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Aus dem Gemeinderat

Gute Nachricht für Eltern: Bad Waldsee schafft weitere 77 Kindergartenplätze



Bad Waldsee – Bürgermeisterin Monika Ludy informierte in der Sitzung vom 22. April den Gemeinderat, dass es gelungen ist, 77 weitere Kindergartenplätze zu schaffen. Die Eltern, die noch auf Plätze warten, werden von der Verwaltung schriftlich informiert, können sich aber auch gerne bei den zuständigen Stellen melden.

Aus der Kindergartenbedarfsplanung, die Bildschirmzeitung berichtete darüber, war bekannt, dass in Bad Waldsee und seinen Teilorten Plätze Mangelware sind. Nachdem sich die Eltern nun erstmals in einem digitalen Verfahren anmelden konnten, konnten in der ersten Vergaberunde nicht alle Wünsche erfüllt werden. Wie Ludy weiter berichtete, arbeitete die Verwaltung seit Mitte 2023 mit Hochdruck an der Schaffung neuer Plätze in der Kernstadt und in den Teilorten. Mit dem guten Willen aller Beteiligten ist es der Stadt nun gelungen, im Bestand neue Plätze zu schaffen, die ab September zur Verfügung stehen.

im Kinderhaus Döchtbühl 20 freie Plätze
im Kindergarten Haisterkirch 12 freie Plätze
im Kindergarten Reute 25 freie Plätze
im Kindergarten Michelwinnaden 20 freie Plätze

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Ab September

Somit, so Ludy, könnten ab September sukzessive 77 neue Plätze geschaffen werden. „Wir werden nicht Ruhe geben, bis für alle Kinder ein Platz vorhanden ist“, versprach Monika Ludy in ihrem Vortrag.

Das Betreuungsangebot und die Betreuungszeiten der einzelnen Einrichtungen unterscheiden sich voneinander, so dass interessierte Eltern sich bei den zuständigen Stellen informieren sollten.

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Die Fraktionen lobten alle die Anstrengungen der Verwaltung, aber es gab auch durchaus kritische Stimmen.

Lucia Vogel, Grüne, merkte an, dass die Schaffung der Plätze für die Eltern eine Erleichterung sei, aber wenn Funktionsräume in Gruppenräume umgewandelt würden, wäre das Pädagogische Konzept nicht mehr gewährleistet. Außerdem müssten Kinder von der Kernstadt in die Teilorte, das bedeute zusätzlichen Autoverkehr fürs Holen und Bringen. Wie sieht es dann aus mit dem Personalschlüssel? Und wenn mehr Kinder betreut werden müssten, käme auch mehr Belastung auf die Betreuerinnen zu, was wiederum schlecht wäre für die Gewinnung neuer Fachkräfte. Sie schlug auch vor, eine Fachkräfte-Initiative zu starten.

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Ludy erklärte, man könne dem Personalmangel auch dadurch begegnen, dass den Erzieherinnen fachfremde Tätigkeiten wie Verwaltungsaufgaben oder Essensausgabe auch durch andere Kräfte abgenommen werden könnte.

Wilhelm Heine, CDU, schlug vor, Quereinsteigerinnen, jung gebliebene Hausfrauen und Mütter zu animieren, sich in den Kindergärten einzubringen.

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Oskar Bohner, FW, meinte, in Reute sei doch zu wenig Platz, die Gruppen ohnehin zu groß und wo kämen denn plötzlich die 20 neuen Plätze her. Ludy entgegnete, dass der neue Kindergarten in Reute so großzügig dimensioniert sei, dass der Platz vorhanden sei.

Jörg Kirn, Grüne, sah Konfliktpotenzial zwischen den Krippengruppen und der Kindergartengruppe. Ludy sagte, das Konzept sähe zwei 10er-Gruppen und eine große Regelgruppe vor.

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Letztlich stimmte der Rat dem Beschluss zur Schaffung der neuen Kindergartenplätze einstimmig zu.

Neuer Vertrag mit der Kirchengemeinde Reute

Da in Reute nun drei Gruppen anstelle von vorher zwei betreut werden, war ein neuer Vertrag zwischen der Stadt und der Kirchengemeinde Reute notwendig. Der Rat stimmte diesem Vertrag einstimmig zu.
Erwin Linder

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