Reiner Kröhnert beschwört die „Merzrevolution“
Leutkirch – Wer in der Politik Rang und Namen hat, muss damit rechnen, von Reiner Kröhnert parodiert zu werden. Am Freitag, 14. Februar, gastiert der Altmeister der Politiker-Parodie um 19.30 Uhr im Leutkircher Bocksaal (Museum im Bock, Gänsbühl 9) in seiner neuen Paraderolle als Friedrich Merz.
Die Tatsache, dass er trotz beißender Kritik nie die Grenze des Diffamierenden überschreitet, macht Kröhnert zu einem Kabarettisten und herausragenden Parodisten, den man ernst nehmen muss – während gleichzeitig das Lachen dort steckt, wo es hingehört: im Hals. Egal ob er Donald Trump parodiert, Robert Habeck, Boris Becker oder Klaus Kinski – immer bietet Reiner Kröhnert seinem Publikum Gelegenheit, die parodierte Prominenz auf eine neue, teils verstörend-heitere Weise neu kennenzulernen.
In seinem nunmehr 14. Programm „Reiner KRÖHNERTs ER” geht es nicht nur um ein bisschen Satire. Der Kleinkunstpreisträger (u.a. 2022 Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Ehrenpreis) lässt es derart krachen, dass den Besuchern zuweilen auch ein kalter Schauder über den Rücken läuft, heißt es von der veranstaltenden Volkshochschule. Denn die Zukunft gehört – da ist Reiner Kröhnert sich ziemlich sicher – dem 1,98 Meter großen Teutonen Friedrich Merz. Der lauert auf Machtlücken, und sieht nach dem „Ampel-Aus“ und kurz vor der Bundestagswahl die Chance für seine „Merzrevolution“ gekommen.
Kein anderer als Reiner Kröhnert, verkörpert Friedrich Merz so authentisch in Größe, Mimik und Sprache, dass man fast schon vom „doppelten Friederich“ sprechen könnte. Kröhnerts pikant-brisantes Prominenten-Panoptikum steht unter dem Motto „Lachen ist der Hoffnung letzte Waffe“. Und Kröhnert liefert hier gnadenlos zuverlässig.
Karten
Karten für diesen Kleinkunstabend gibt es im Direktverkauf bei der Touristinfo Leutkirch (07561 87154), online (www.reservix.de) und am Veranstaltungstag selbst ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.
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Parodist Reiner Kröhnert in der Rolle des Friedrich Merz. Foto: RK