Die EBS feierte den ersten Eugen-Bolz-Tag
Bad Waldsee – Straßen, Brücken, öffentliche Plätze, Bänke – die Liste der Dinge, die Namen von großen oder wichtigen Persönlichkeiten tragen, scheint endlos lang zu sein. Viel zu selten findet man im Alltag dann aber die Zeit, auch mal genauer hinzuschauen: Wer war diese Person, deren Name hier nun überdauert? Diesen Grundgedanken hat eine Arbeitsgruppe an der EBS in Bad Waldsee aufgegriffen und den ersten Eugen-Bolz-Tag ins Leben gerufen. Die Schule schreibt:
In Zeiten, in denen der Rechtsruck in Europa nicht deutlicher sein könnte, ist es wichtig, die Personen hervorzuheben, die sich für alle Menschen einsetzen – ungeachtet ihrer Herkunft, Sexualität, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung. Und so setzte sich am Donnerstag, 23. Januar, dem 80. Todestag von Eugen Bolz, die gesamte Gemeinschaft der EBS mit dem Namensgeber der Einrichtung auseinander, angefangen zum Beispiel im Kindergarten und der VKL: Hier durften die Kleinsten das Maskottchen, den Löwen Eugen, abzeichnen und sogar erste Wörter dazu schreiben. In den Grundschulklassen gab es Vorlesetexte, mit QR-Codes und IPads wurde dann eine Infobroschüre mit der App BookCreator erstellt. Die SchülerInnen der Klassen 5-10 lasen zum Beispiel einen Comic über ihn, erstellen Gipsmasken, töpferten sein Gesicht aus Ton oder erlebten den Messingguss einer Büste von Eugen Bolz.
Pfarrer Bucher per Video-Schalte
Abgerundet wurde dieser informative und facettenreiche Tag durch eine Videokonferenz von Pfarrer Bucher, der allen Schüler/innen zugeschaltet war und an diese appellierte, nicht nur nach sich, sondern auch nach den Mitmenschen zu schauen. Und um es mit den Worten der Band “Silbermond”, ihres Zeichens Träger des Eugen-Bolz-Preises, zu sagen: Auf keinen Fall zurück / auf, auf!