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Kollektenergebnis aus den Sonntagsgottesdiensten auf der Landesgartenschau

Kirchen übergeben 10.521 Euro an die Nachbarschaftshilfe



Foto: Copyright Landesgartenschau / sum
Das Foto zur Scheckübergabe zeigt von links Gemeindereferent Stephan Wiltsche, Pfarrer Dr. Claus Blessing, Kassier Dieter Dörr, Einsatzleitung Karin Kristen, Oberbürgermeister Michael Lang, Pfarrerin Dr. Elisabeth Jooß und Pfarrerin Friederike Hönig.

Der Auftritt der Kirchen auf der Landesgartenschau gehört zu den Erfolgsgeschichten dieses Sommers. Insbesondere die ökumenischen Gottesdienste am Sonntagmorgen, aber auch die Programme am Platz der Kirchen sind Besuchermagnete. Nun haben sich die Kirchen entschlossen, die Einnahmen aus den Sonntagskollekten an caritative Einrichtungen zu geben. Kurz nach der LGS-Halbzeit überreichten sie deshalb Karin Kristen, Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe Wangen im Allgäu, einen Scheck über 10.521 Euro. Alles, was nun in der zweiten Hälfte der LGS bei den sonntäglichen Kollekten gesammelt wird, geht über die Initiative Brücke in die Ukraine. Sie unterstützt die Menschen im vom Krieg schlimm gebeutelten Cherson.

Dr. Claus Blessing von der katholischen St. Martinskirchengemeinde zeigte sich „überwältigt von der hohen Summe“, wie er sagte. Man könne daran sehen, dass etwas herauskommt, wenn die Kirchen ihr Ureigenstes tun, nämlich Gottesdienste feiern. Ein bisschen stolz verglich er mit anderen Gartenschauen, die in derselben Zeit weit weniger sammeln konnten. Im Allgäu wehe noch ein christlicher Geist, sagte er.

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Sehr gut besuchte Gottesdienste auf der Landesgartenschau

Ein Grund, weswegen so viel Geld zusammenkam, ist der sehr starke Andrang bei den Gottesdiensten unter dem großen Zelt immer sonntags um 10.30 Uhr. Dekanatsreferent Stephan Wiltsche sagte, es sei ein „nicht gut besuchter Gottesdienst“, wenn 400 bis 500 Personen teilnehmen. Normalerweise seien es aber 800 bis 1000 Menschen. Auch in dieser Hinsicht wurden die Kirchen völlig überwältigt, die vor Beginn mit großer Skepsis gefragt hatten, ob wohl 200 bis 300 Leute kommen würden.

Für Oberbürgermeister Michael Lang war die Spendenübergabe an die Nachbarschaftshilfe Wangen ein Grund zu großer Freude. Denn die Nachbarschaftshilfe sei eine wichtige Ebene unterhalb der Pflegedienste. Seit sieben Jahren gibt es die Einrichtung in Wangen, die von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gemeinsam mit der Stadt Wangen in einem Verein getragen wird. „Ich bin voller Freude, wie gut die Angebote der Kirchen aufgenommen werden“, sagte er und dankte allen Ehrenamtlichen. Das Engagement sei eine große Chance, ganz nah bei den Gästen und Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Gleichzeitig zeigte er sich erfreut, dass die weiteren Opfergelder nach Cherson in der Ukraine fließen. Mit solchen Gesten werde ein Beitrag zum Frieden in dem Land geleistet.

Karin Kristen nahm den symbolischen Scheck aus der Hand von Dieter Dörr entgegen, der die Finanzen des kirchlichen Auftritts bei der LGS im Blick behält. Sie dankte und wies darauf hin, dass viele ihrer Ehrenamtlichen auch bei den Kirchen aktiv seien. Die Altersspanne der Helfenden bewege sich zwischen 20 und 84 Jahren. Sie begleiten jährlich rund 150 Menschen zum Arzt oder zum Einkaufen, bleiben aber auch bei Demenzpatienten, damit die Angehörigen ein paar Stunden in der Woche für sich selber haben. Die Spende der Kirchen ermögliche der Nachbarschaftshilfe die Weiterarbeit, sagte Karin Kristen.

Am Sonntag, 28. Juli, am “Platz der Kirchen”

Info: Auf dem Platz der Kirchen übernehmen am Sonntagnachmittag (28. Juli) der evangelische Dekan Dr. Martin Hauff und Oberbürgermeister Michael Lang einen Dienst am Platz der Kirchen. Sie sind dort von 13.30 bis ca. 18 Uhr anzutreffen.




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