Volle Halle beim Weinfest des Männerchores Frohsinn Seibranz
Seibranz – Der Männerchor Frohsinn Seibranz lud zu seinem traditionellen Weinfest in die Seibranzer Festhalle und konnte sich wieder über eine volle Halle freuen.
Mit dem schwungvollen „Musik kennt keine Grenzen“ ,das 1987 durch die Fischer-Chöre einem großen Publikum bekannt wurde, starteten Dirigent Erich Minsch und seine gut 30 Sänger des Männerchores gemeinsam mit ihrer Pianistin Christiane Pfänder in ihr diesjähriges Weinfest-Programm, dem sie gleich noch das zum Schunkeln einladende – passend zum Anlass Weinfest – „Weinland“ folgen ließen.
Wer kennt es nicht, das Lied „Die kleine Kneipe“, das Peter Alexander berühmt machte. Kein Wunder, dass so gut wie jeder in der Festhalle mitsummen bzw. -singen konnte. Mit dem eher ruhigen „Abendfrieden“ steuerten die Sänger auf den Höhe- und Schlusspunkt des ersten Konzertteiles zu: Das „Trinklied“ aus der Verdi-Oper La Traviata, das dereinst mit Rudolf Schock einer der besten Tenöre Deutschlands einem großen Publikum präsentierte.
Auch im zweiten Teil blieben die Sänger zunächst ihrer Linie treu: Sie starteten mit viel Elan und dem Ufa-Klassier „Wir machen Musik“. Mit „Oh bella Ciao“ wurden sie kurz einmal ernst: Das antifaschistische Partisanenlied aus dem Italien des Zweiten Weltkrieges erfuhr im vergangenen Jahr wegen des Ukrainekrieges eine Renaissance.
Humorvolle Moderation
Mit „Mir send die letschte an der Bar“ und dem „Schwiegermutterlied“ bewiesen die Seibranzer Sänger, dass man mit Musik auch durchaus Humorvolles zum Ausdruck bringen kann, was auch kein Wunder ist, wenn man als Moderator einen wie Willi Butscher in seinen Reihen hat.
Mit einem weiteren etwas modernen Trinklied „An der Bar“, bei dem die „Vorsänger“ tatsächlich an einer vor der Bühne aufgebauten Bar lehnten, war jedoch noch nicht Schluss. Vorstand Stefan Veser bedankte sich zuerst bei den Sängerfrauen, die an Theke und als Bedienung großen Anteil am Gelingen des Abends hatten. Präsente gab für die Pianistin Christiane Pfänder und für Dirigent Erich Minsch, „ohne den gar nichts geht“ (O-Ton Veser).
Beim Publikum bedankten sich die Sänger mit zwei Zugaben: Zum einen dem „Fliegermarsch“ und zum anderen zur Freude aller großen und kleinen Fans mit dem Lied „Himalaya“. Besonders bemerkenswert: Die Sänger sangen an diesem Abend zumeist ohne Notenmappe, eine richtig tolle Leistung , die mit Sicherheit einen großen Probenumfang bei der Vorbereitung erfordert hat.
Rasch war nach dem Konzertteil die „Vorbühne“ und die Bar abgebaut. Denn die Tanzband “Two & One” wartete schon auf der Bühne auf ihren Einsatz und wurde dafür mit einer gut gefüllten Tanzfläche belohnt.
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