Verabschiedung der „Lichtschein-Konfis“
Bad Wurzach – Am Palmsonntag war es so weit: die Zeit der kleinen Konfirmanden, die sich selbst Lichtschein-Konfis nannten, ging zu Ende. In einem kindgerechten Familien-Gottesdienst, der musikalisch von Irina Esser am Piano abgerundet wurde, zeigten sie, was sie im vergangenen halben Jahr erfahren hatten.
Und so wie der Palmsonntag zugleich Freude über den Einzug Jesu in Jerusalem als auch Trauer über das, was kommen wird, in sich trägt, so empfanden Pfarrerin Silke Kuczera und Prädikantin Astrid Greshake auch das Ende der Konfi-Zeit: „Wir freuen uns, dass wir heute den besonderen Abschluss der Lichtschein-Konfis feiern und gleichzeitig sind wir auch traurig, dass unsere schöne Zeit miteinander schon zu Ende ist.“ Passend hierzu trug Kuczera einen Text aus „Trotzkraft“ von Christina Brudereck vor, der die Gleichzeitigkeit von Glücklich- und Unglücklich-Sein zum Thema hat.
Im folgenden, sehr fröhlichen Gottesdienst waren die zahlreichen Gottesdienstbesucher oft zum Mitmachen mit Gebärden aufgefordert – sei es bei den Liedern, beim Beten oder beim Segen. Unterstützt von zweien der großen Konfis brachte Greshake, wie so oft, ihr schauspielerisches Talent zutage, als sie als Onkel Tobias mit den beiden eine Zeitreise nach Jerusalem am Tag von Jesu Einzug unternahm. In einer sehr berührenden Zeremonie wurde Magnus, einer der Konfis, getauft, wobei anstelle der Taufansprache die Konfis ihr Wissen rund um das Thema Taufe und Wasser preisgaben.
Gemeinsam mit Kuczera ließen sie danach ihre Konfi-Zeit Revue passieren, bevor die von allen gesungene Einsegnung der Konfis folgte. Nach Überreichung der Urkunden an Johanne Böttiger, Marius Bodenschatz, Mia Gottschling, Sophia Graf, Moritz Kaiser, Klara Menig, Magnus Meyer, Romy Miller, Levin Müller, Toni Schmidberger und Elisa Wegele wurde noch lange im Gemeindesaal bei vielen von den Eltern mitgebrachten Leckereien weitergefeiert.