TSG-Lupi-Schützen bleiben beim Heimwettkampftag unter ihren Möglichkeiten
Bad Wurzach – Die erste Luftpistolenmannschaft der TSG Bad Wurzach richtete am Sonntag ihren Heimwettkampftag mit vier Mannschaften in der Bezirksoberliga aus. Die TSG traf dabei auf den SV Ebenweiler, im zweiten Kampf des Tages traf der SV Allmendingen 1 auf die SGi Isny 1.
Übermotivation und Nervosität dürften die Ursachen für die unterdurchschnittlichen Leistungen einiger TSG Schützen an diesem Tag gewesen sein. Lässt das reine Ergebnis von 2:3 Punkten vermuten, dass es ein knappes Match gewesen sei, ergibt die nähere Betrachtung der Ergebnisse ein anderes Bild, Bei der für das Ergebnis nicht relevanten Gesamtringzahl liegt die TSG mit 1724:1743 deutlich hinter der Mannschaft von Ebenweiler.
Stefan Feike die Nummer eins der Wurzacher steigerte sich zwar nach einer für seine Verhältnisse schwachen ersten Serie mit 87 Ringen noch auf ein mit 360 Ringen insgesamt befriedigendes Ergebnis, hatte aber das Pech, in andreas Schmidberger auf einen Gegner in Top-Form zu treffen, der mit konstanten ersten drei Serien (94,94,96,) sich sogar den Luxus leisten konnte, bei der vierten Serie ein wenig nachzulassen. Seine 373 Ringe waren tatsächlich das Tagesbestergebnis, an die kein anderer Schütze mehr herankommen sollte.
Arthur Häusle, Bad Wurzachs Nummer zwei, lag mit 339 Ringen weit hinter seinem Gegner Tobias Schmid mit 354 Ringen. aber auch weit unter seinen eigenen Ansprüchen und Möglichkeiten. Oskar Laub auf der drei gewann seinen Mannschaftspunkt, obwohl sein erster Schuss weit im weissen gelandet war und er damit seine erste Serie ergebnismäßig abhaken konnte. Aber er kämpfte sich mit konstanten Serien zurück. Ein wenig profitierte er dabei auch von der Aufregung seines Gegners Werner Baier, die diesen beim Probeschiessen beeinträchtigt hatte. So konnte Laub sein Duell mit 341:327 für sich entscheiden.
Ein wenig zur tragischen Figur wurde André Loritz , die Bad Wurzacher Nummer vier: Lag er bis zu Beginn der dritten Serie noch einen Ring vor seinem Gegner Michael Schmid, zog dieser ab dort mit einer souveränen Leistung noch an ihm vorbei und gewann das Duell letztlich mit 6 Ringen Vorsprung 354:348.
Edwin Lauber auf der Fünf der TSG startete mit zwei mäßigen Serien in den Wettkampf, steigerte sich aber mit den beiden letzten Serien und robbte sich immer näher an seinen Gegner Heinrich Schmidberger heran. Auch in diesem Duell wurde die dritte Serie zum Knackpunkt, als Lauber seinem Gegner drei Ringe abnahm. Schmidberger wurde nervös und vergab den Punkt buchstäblich beim letzten Schuss, so dass der TSG-Schütze als Sieger vom Stand gehen konnte. An der Niederlage der TSG änderte das jedoch nichts mehr.
Im zweiten Duell des Tages standen sich der SV Allmendingen und die SGi Isny gegenüber. Die SGI Isny zeigte sich sehr konstant besetzt, die ersten drei Schützen mit Kathrin König, Julia Veser und Manfred Veser blieben mit 358, 357 und 351 alle über der 350 Ringmarke. Markus Schneider gewann mit 343 sein Duell ebenso wie Alexandra Böck auf der Fünf.
Lediglich Julia Veser musste ihren Punkt an Bernd Schönborn abgeben, was sie jedoch nicht allzu sehr grämen dürfte, ist dieser doch in seiner Karriere schon Welt- und Europameister (in anderen Disziplinen) geworden.
Somit entschied die SGi das Duell mit 4:1 Punkten für sich.
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