Traditionell zum Ferienbeginn spielte der Musikverein Arnach beim Dämmerschoppen am Dorfplatz auf
Arnach – Er ist schon zur Tradition geworden: Der Dämmerschoppen des Musikvereines Arnach, der in diesem Jahr „staubtrocken“ über die Bühne gehen konnte. Umrahmt wurde der gemütliche Dämmerschoppen von einem Dorfflohmarkt zu dem – nach einer Standvoranmeldung – ab 18.00 Uhr jedermann im Dorf seine Flohmarktschätze feilbieten konnte.
Dorfplatz in Arnach – ein schöner Ort zum Verweilen
Ganz euphorisch und glücklich zeigte sich auch in diesem Jahr wieder (Noch-) Ortsvorsteher Mike Rauneker. Begeistert spricht er über die wunderbare Anlage des Dorfplatzes mit seinem Schäferbrunnen, der vor einigen Jahren im Rahmen der Ortskernsanierung zu einem richtigen Juwel von einem Festplatz am Fuße der Kirche St. Ulrich und Margaretha geworden ist. Und der auch fleißig als solcher genutzt wird: Vor wenigen Wochen fand hier der obligatorische Boxenstopp bei der Dorfrundfahrt im Rahmen des diesjährigen Arnacher Motorradtreffens statt, in der Adventszeit wird es wieder einen Weihnachtsmarkt mit vielen Buden und Ständen geben.
Und eben diesen Dämmerschoppen des Musikvereines, der in diesem Jahr von keinerlei Wetterkapriolen beeinträchtigt wurde. Einziges Vorkommnis war der wohl eher versehentliche Anflug einer großen Motte ins Gesicht eines Musikers.
Ob Polkas wie „Ein halbes Jahrhundert“, Walzer und Märsche, ob bei Klassikern wie „Auf der Vogelwiese“, die Arnacher Musiker um Dirigent Berthold Hiemer bewiesen bei ihrem Heimspiel ihre hohe musikalische Qualität, aber auch das richtige Timing, um die Stimmung hochzuhalten. Etwa dann, wenn Dirigent Berthold Hiemer mit wechselnden Gesangspartnern(innen) wie Lisa Gottschling, Kathie Kible oder Stefan Braun zum Mikrofon griff.
Der Musikverein spielte fast in voller Besetzung viele Hits aus Polkas, Märschen aber auch Pop und Rock-Klassiker, halt Unterhaltungsmusik „at it´s best“. Neben den typischen Blasmusikklassikern wie „Böhmischer Traum“, „Von Freund zu Freund“, oder „Dem Land Tirol die Treue“ bekamen die vielen Gäste auch Pop-Schmankerl wie das Medley der neuen Deutschen Welle, oder mit Lisa Gottschling als Lead-Sängerin ein Tribut an die vor gut einem Jahr verstorbene „Simply the best“ Sängerin Tina Turner.
Nächster Termin in Friesenhofen
Als dann die Dämmerung dann an Leuchtkraft verlor und die Baustrahler ihr hartes Licht über die Musiker verteilte, war es an der Zeit Abschied zu nehmen, denn wo Licht ist gibt es auch Schatten, so dass es für die Musiker immer schwieriger wurde, ihre Notenblätter zu erkennen. Sie verabschiedeten sich jedoch nicht, ohne vorher noch auf ihren letzten Auftritt vor der Sommerpause, nämlich am 4. August beim Frühschoppen in Friesenhofen hinzuweisen. Nach zwei Zugaben war dann musikalisch wirklich Schluss, wer jedoch noch Durst und Hunger verspürte, bekam noch einige Zeit lang das Gewünschte.
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