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Klaus Schütt überbrachte stellvertretend für Bürgermeisterin Alexandra Scherer die Glückwünsche

Theresia Eichenauer feierte ihren 90. Geburtstag



Foto: Ulrich Gresser

Bad Wurzach – Bei guter geistiger Gesundheit konnte an diesem Freitag Theresia Eichenauer ihren 90. Geburtstag feiern. Klaus Schütt überbrachte stellvertretend für Bürgermeisterin Alexandra Scherer die Glückwünsche der Stadt Bad Wurzach, wo die Jubilarin nach dem Krieg eine neue Heimat fand.

Neben dem Glückwunschschreiben der Bürgermeisterin überbrachte der Bürgermeisterstellvertreter auch noch einige Wurzach-Spezialitäten sowie die Biographie über den großen Mäzen der Stadt, Senator Friedrich Schiedel, der u.a. das Freibad Hauerz und die nach ihm benannte Festhalle in Dietmanns mitfinanziert hatte. Auch der in diesem Jahr wieder vergebene Literaturpreis wurde ebenfalls nach ihm benannt.

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Theresia Eichenauer wurde wie ihre beste Freundin Elisabeth Zweifel in einem Dorf in der „Wojwodina“ im serbischen Teil des ehemaligen Jugoslawiens geboren und landete als 10-jähriges Mädchen zwischen 1945 und 1947, nur mit dem „was man am Leib trug“ für zweieinhalb Jahre in einem Internierungslager in Ungarn. Der Vater war in Russland gefallen und weil das Geld an allen Ecken fehlte, musste die Mutter erst einmal hart für den Unterhalt arbeiten. Im Nachkriegs-Deutschland angekommen, lebten die Eichenauers zunächst für zwei bis drei Monate in einem Auffanglager in Hof, ehe sie 1949 nach Rohrbach auf einen Bauernhof kamen. Hier in Oberschwaben traf sie dann auch Elisabeth Zweifel wieder, mit der sie praktisch im selben Dorf aufgewachsen war. Eine Freundschaft entstand, die die beiden hochbetagten Damen bis heute verbindet.

In Bad Wurzach fand sie in der Weberei Ehninger dann Arbeit und lernte beim Heilig-Blut-Fest ihren späteren Mann kennen, der in der Glasfabrik arbeitete. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, inzwischen kann sie auf die stattliche Anzahl von neun Enkel und 11 Urenkel blicken, von denen einige sie zum Familienfest besuchen kommen werden.

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Früher war Reisen eine ihrer Leidenschaften, sie war – weil ihre zweitjüngste, inzwischen schon verstorbene Tochter früh in die USA gezogen war, einige Male dort. Aber auch viele Länder in Europa hat sie schon besucht: Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Österreich, aber auch Holland und die Türkei. Ein weiteres Hobby, dem sie auch heute noch leidenschaftlich frönt ist das Kartenspielen. Und sie war, wie sie sich mit Klaus Schütt im Gespräch bei Kaffee und Kuchen erinnerte, im „Hasenverein“ bei den Kleintierzüchtern aktiv, deren Fasnetsbälle früher legendär waren.

Klaus Schütt war sich beim Abschied sicher, dass Theresia Eichenauer auch in fünf Jahren oder 10 Jahren noch einmal Besuch von der Stadt zu ihrem Wiegenfest bekommen werde, so fit – abgesehen von ihren Beinen, die nicht mehr so wollen wie sie sollen – wie sich die Jubilarin an ihrem 90. Geburtstag präsentierte.

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