Pilgerreise der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach in das Heilige Land
Bad Wurzach – 41 Pilgerinnen und Pilger aus der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach sowie aus den umliegenden Kirchengemeinden begaben sich Anfang September eine Woche auf die Spuren Jesu im Heiligen Land.
Nach dem Anreisetag mit Flug von München über Wien nach Tel Aviv begann die Pilgerfahrt im Norden Israels, in Galiläa. Zwei wichtige Ort, die eng mit dem Leben Jesu verbunden sind, standen auf dem Programm: der Berg Tabor, der traditionelle Ort der Verklärung Jesu, sowie Nazareth, die Stadt, in der Jesus aufwuchs. Daran schloss sich ein Tag an, an dem die Gruppe die vielen unterschiedlichen Wirkungsstätten Jesu rund um den See Genesareth besuchte. Nach diesen beiden Tagen in Galiläa mit Übernachtungen in einem Hotel in Nazareth machte sich die Reisegruppe auf in Richtung Süden. Der Weg führte durch den Jordangraben, mit Aufenthalten in Jericho und an der Taufstelle Jesu. Das Baden im Toten Meer durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Abends erreichten die Pilgerinnen und Pilger ihr Hotel in Betlehem.
Am nächsten Tag erkundetet die Gruppe die Geburtsstadt Jesu, Betlehem, sowie deren nähere Umgebung, wie das Herodium, die Begräbnisstätte des berühmten König Herodes. Jerusalem, der Heiligen Stadt von Juden, Christen und Muslimen, wurden zwei Tage des Reiseprogramms gewidmet. Der Schwerpunkt hierbei lag auf den verschiedenen Orten, die an die letzten Tage Jesu in Jerusalem erinnern, wie beispielsweise der Ölberg, die Via Dolorosa und die Grabeskirche, in der Pfarrer Patrick Meschenmoser eine Heilige Messe mit der Pilgergruppe zelebrieren konnte. Aber auch die Heiligen Stätten anderer Religionen, wie die Klagemauer und der Tempelberg, wurden besucht.
Zwei Begegnungen bereicherten das Programm der Pilgerreise. In Tabgha, einem Benediktinerkloster am See Genesareth, stellte Pater Josef sein Kloster vor. Tamar Avraham, ausgewiesene Expertin für die politische Situation im Heiligen Land, beantwortete Fragen zum Nahostkonflikt.
Der Reiseführer Mofied Ali verstand es die Gruppe kompetent, kurzweilig und unterhaltsam durch das Land zu führen. Die Stimmung und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe waren stets sehr gut. Dies alles trug dazu bei, dass die Reise allen Pilgerinnen und Pilgern noch lange sehr gut in Erinnerung bleiben wird.