Partnerschaftsverein beteiligte sich am verkaufsoffenen Sonntag und am Friedensgebet
Bad Wurzach – Das Wetter, immer ein wichtiger Punkt bei einer Open-Air-Veranstaltung, hat mitgemacht. Der heftige, aber kurze Mittagsguss hat überraschend viele Menschen – Groß und Klein aus nah und fern – nicht davon abgehalten, unserem Städtle einen Besuch zu machen.
Neben vielen anderen Attraktionen haben sechs Musiker, die Band „Brass Souls“, aus unserer englischen Partnerstadt St. Helier von der Insel Jersey vor dem Wurzacher Schloss jazzige Akzente gesetzt und dafür viel Beifall bekommen. Auf Straßenmusiker-Manier und eher zur Gaudi konnten sich die Zuhörer und Zuhörerinnen bedanken und klingende Münze in einen Hut werfen. Die Band hatte zuvor am Freitagabend mit einem Konzert im Leprosenhaus ein zahlreiches Publikum begeistert. Auf dem gut besuchten Bauernmarkt war unsere französische Partnerstadt Luxeuil-les-Bains kulinarisch vertreten.
Unterstützt vom Luxeuil-Komitee haben der ehemalige Bürgermeister Michel Raison und seine Frau Yvette frische Baguette mit Wein, Käse und Schinken aus ihrer Heimat, der Franche Comté, zum Verkosten und zum Verkauf angeboten.
Das Ergebnis war sehr erfreulich, denn unsere französischen Gäste mussten am Ende des Tages nichts mehr einpacken. Einige Besucherinnen und Besucher haben sogar ihre eingestaubten Schulsprach-kenntnisse hervorgeholt und unseren Besuch auf Französisch angesprochen. Da kann man nur sagen: „Hut ab“ – „chapeau“!
Das vorletzte Friedensgebet in diesem Jahr hatte Pastoralreferent Matthias Winstel von der katholischen Kirchengemeinde gestaltet. Und auch den englischen und französischen Besuch mit einbezogen. Pünktlich um 18.00 Uhr ließ Herr Winstel vor der St.-Verena-Kirche fünf Brieftauben steigen – als sinnreiches Symbol des Friedens. Um diesen wurde anschließend in der Kirche, teilweise zweisprachig, gebetet. Die Brass Souls begleiteten das Friedensgebet musikalisch. Danach gab es im Pius-Scheel-Haus für die Band eine gelungene Verabschiedung.