Natürlich.Miteinand war das Motto
Bad Wurzach – Über die geöffneten Geschäfte hinaus bot die Stadt von Post- bis Klosterplatz entlang der Herren- und Marktstraße Einiges, das zum Verweilen und Bummeln einlud.
Doch halt: Auch in der Biberacher Straße sorgte V&S Sport mit diversen Aktionen für gute Laune, sofern die nicht schon bei der Weinprobe im Markt der BAG einen ersten Höhepunkt erreicht hatte.
Sie richtete eine Weinprobe bei der BAG aus.
20 Jahre Optik-Blickfang
Musik und Tanz gab es auf der kleinen Bühne beim Geburtstagskind, dem Geschäft von Optik-Blickfang in der Herrenstraße; direkt daneben lockten die Landfrauen Ziegelbach mit Kaffee und leckeren Kuchen. Für Musik und Unterhaltung sorgten die Greiner-Schwestern mit ihrem Irish Dance und Tim Guler als Solist mit seinem Saxophon. Bürgermeisterin Alexandra Scherer nutzte die Gelegenheit, den beiden Inhaberinnen von Optik-Blickfang, Vera Broll und Jacqueline Franke-Lang, im Namen der Stadt zu ihrem Jubiläum zu gratulieren.
Vera Broll reicht einem Blickfang-Kunden einen Spiegel.
Eine der Greiner-Töchter beim Tanz vor dem Optik-Geschäft “Blickfang”.
Natürlich hatte auch die Gärtnerei Grad in der Herrenstraße geöffnet. Im Bild Inhaber Matthias Grad (grüner Anorak).
In der Marktstraße zeigte das Bad Wurzacher Autohaus Birk seine aktuelle Modellpalette und im vorderen Schlosshof verbreiteten die Brass Souls von der partnerschaftlich verbundenen Insel Jersey mit einem Standkonzert ein wenig internationales Flair.
Im Schloss selbst bot die „Tagespflege im Schloss“ bei ihrem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die Einrichtung ein wenig kennen zu lernen, oder bei einer Tasse Kaffee (Bild) einfach nur ein wenig Abstand vom Trubel in den Straßen zu gewinnen.
In eine ähnliche Richtung zielt „Wi-Se-le” (Will selbstbestimmt leben), so nennen die Projektierer von H&M ihre drei Gebäude, von denen das erste kurz vor der Vollendung steht und in das die Firma zu einem Tag der offenen Tür im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntag in den Breiteweg einlud. Zwölf Pflegezimmer mit jeweils eigener Naßzelle für Personen, die sich nicht mehr allein versorgen können, stehen im Erdgeschoss zur Verfügung. Im ersten und zweiten Obergeschoss gibt es zwölf Wohnungen für Personen, die noch eigenständig wohnen können. Elf Wohnungen mit einer Größe von ca. 65 Quadratmetern und eine mit ca. 95 Quadratmetern. Im 3. Obergeschoss haben die Bewohner dieser Wohnungen in einem Gemeinschaftsraum Gelegenheit, die Geselligkeit untereinander zu pflegen oder einfach die wunderbare Aussicht über die Stadt zu genießen. Vier größere Wohnungen ergänzen das Ensemble auf diesem Geschoss.
Julian Häfele und Katja Vogel von Häfele Bauprojekte. Sie erläuterten das Projekt „Wi-Se-le” (Will selbstbestimmt leben).
22 Geschäftsleute luden – analog zur Hühnerrallye im Frühjahr – jetzt der Jahreszeit entsprechend zur Kürbisrallye und einem entsprechenden Gewinnspiel ein.
Das internationale Flair der Veranstaltung unterstrichen auch Freunde aus der französischen Partnerstadt Luxeuil-les-bains, darunter auch der ehemalige Bürgermeister Michel Raison, die im Rahmen des Bauernmarktes auf dem Klosterplatz neben zahlreichen einheimischen Anbietern regionale Produkte aus ihrer Heimat feilboten.
Dort gab es vor allem Essen und Trinken, denn die Musik musste an diesem Tag dort schweigen: Nachdem ein heftiger Regenguss eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung niederging, mussten die Veranstalter alle vorgesehenen Konzerte absagen. Davon betroffen waren die Jugendkapelle unter ihrer neuen Leiterin Eva Oberleiter, die Bänklesmugge und der Oberkrainer Express. Dafür sorgten die Ausstellung Moor Extrem und auch die Stadtbücherei mit einem großen Bücherflohmarkt mit vielen Schnäppchen für den entsprechenden geistigen Input.
Text / Fotos: Uli Gresser
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