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Bei der Hüttengaudi des MV Heggelbach in der Reithalle Haid

MV Arnach und die Fäaschtbänkler sorgten für Superstimmung



Foto: Ulrich Gresser
Riesenstimmung in der Reithalle.

Arnach/Heggelbach – Dirndl und Lederhose war (beinahe) Pflicht bei der diesjährigen Hüttengaudi des Musikvereins Heggelbach in der Reithalle Haid; kein Wunder, hatten die Verantwortlichen mit den Fäaschtbänklern und dem Musikverein Arnach zwei wirklich klasse Musikkapellen verpflichtet.

Der Musikverein Arnach, der im Sommer beim Wettbewerb „Blaskapelle des Südens“ in Kehlen den zweiten Platz belegt hatte, war an diesem Abend weit mehr als nur eine Vorgruppe für die berühmten Schweizer Kollegen.

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Berthold Hiemer – ein wahres Multitalent

Mit Berthold Hiemer hat der Verein einen musikalischen Leiter, der genau zu den 70 Musikern auf der Bühne passt und ein wahres Multitalent ist: Seine Musiker im Zaum zu halten und gleichzeitig als Sänger zu performen ist für den Bühnenprofi kein Problem. Aber ein Dirigent ist nur so gut wie seine Musiker und die liefen an diesem denkwürdigen Abend zur Hochform auf. Nach dem einleitenden Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ und der „Sorgenbrecher Polka“ gab es einen bunten Mix aus Pop- und Blasmusikperlen, bei denen sich Berthold Hiemer und Lisa Gottschling und Kollegen auszeichnen konnten.

Lisa Gottschling und Magnus Räth

Da staunten selbst Gäste aus dem fernen Herrenberg, Mitglieder des ältesten Musikvereines Deutschlands, der 1547 gegründet worden war, wie mitreißend und nahe am Original etwa Lisa Gottschling „The Story“ von Brandi Carlile oder „Rollin in the deep“ von Adele interpretierte. Aber auch über Magnus Räth, der bei Farmers´s Tuba seinem Instrument die wunderbarsten Töne entlockte.

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In schneller Folge wechselten – ganz nach dem Vorbild der Fäaschtbänkler – die Arnacher das Genre, auf Hubert von Goisern mit „Brenna duats´s guat“ folgte der „Böhmische Traum“. Die Arnacher kamen beim durchaus fachkundigen Publikum – wie sich bei einer Nachfrage der Fäaschtbänkler dann später zeigte, waren sehr viele Musiker darunter – hervorragend an. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass es vor der Bühne schon etwa zur Hälfte des zweistündigen Auftritts sehr eng wurde.

Fäaschtbänkler zum dritten Mal auf der Haid

Bereits zum dritten Mal traten die Fäaschtbänkler bei der Traditionsveranstaltung Hüttengaudi des Musikvereines Heggelbach in der Reithalle Haid, wo rund 80 Helfer in und um die Halle im Einsatz waren, auf. Die Schweizer Partyband der „Neuen Volksmusik“ war 2008 gegründet worden und hatte 2012 noch in Eigenregie ihre erste CD veröffentlicht. Mit dem Album „Mitten in die Scheibe“ und den Titeln „Irgendwo“ und „Can you English please“ schafften sie es in die deutschen Airplay-Charts. „Can you english please“ wurde zum Youtube-Hit mit inzwischen 21 Millionen Aufrufen. Mit dem Album Partyplanet schafften sie dann in Deutschland den endgültigen Durchbruch. Als die Fäaschtbänkler dann nach einer Umbaupause – schließlich mussten die Stühle der Musiker abgeräumt und das Equipment der Fäaschtbänkler aufgebaut werden – die Bühne betraten, sprang der Funke sofort auf das Publikum über. Roman Pizio, Andreas Frei und Roman Wüthrich haben Musik studiert, Marco Graber und Michael Hutter haben das Musizieren in ihrem Heimatverein in Kriessern gelernt. Nach ihren ersten Erfolgen avancierten sie rasch zu der Partyband im Süden oder wie es auf der Homepage der Band heißt: „Vom Dreiländereck aus sind sie schneller auf jeder Bühne als es manch einem Ruhesuchenden lieb ist.“

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Inzwischen hat die Band zahlreiche Auftritte, u.a. auf dem „Woodstock der Blasmusik“ aber auch im Fernsehen hinter sich gebracht. Auch ihre Genre-Medley-Videos mit raschen Musikgenrewechsel brachten ihnen eine rasant wachsende Fangemeinde ein. Mit einem davon brachten sie auch die Reithalle auf der Haid rasch zum Kochen, garniert mit einer fantastischen Lichtshow wurde der Auftritt der Kultband an diesem Abend auch zu einem Augenschmaus.

Auch dass die Musiker Berührungsängste mit dem Publikum hätten, kann ihnen keiner nachsagen: Mitten im Publikum direkt vor dem Mischpult hatten sie eine kleine Minibühne aufbauen lassen, gerade groß genug, dass sie genügend Platz hatten, sich darauf mit ihren Instrumenten um zu drehen.

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Hoch die Hände

Die Liste der Youtube-, Airplay- und Chart-Hits der „Phantastischen Fünf“ aus der Schweiz ist lang, viele davon spielten sie an diesem Abend – etwa das aktuelle „Hoch die Hände, Wochenende“, eine Aufforderung, dem die euphorisch gestimmten Konzertbesucher gerne nachkamen.

Tolle Bilder finden Sie in unserer Bildergalerie



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Fotos: Ulrich Gresser

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