Minis der SE Bad Wurzach auf Dekanatswallfahrt in Rom
Bad Wurzach / Rom – SPQR: Diese Abkürzung ist in Rom allenthalben zu lesen. Vier lateinische Buchstaben, die für den „Senat (S) und (Q) das Volk (P) von Rom (R)“ stehen. Im Lateinischen in dieser Reihenfolge: SPQR. Augenzwinkernd deutet man in Rom das Kürzel auch so: „Sono pazzi, questi romani!“ Auf deutsch und bekannt durch zwei berühmte Gallier: „Die spinnen, die Römer!“
Dass es in Rom „gesponnen“ zugeht, gilt jedoch höchstens für den Straßenverkehr. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall, wie die 35-köpfige Gruppe der SE Bad Wurzach während der Herbstferien im Rahmen der Miniwallfahrt des Dekanates Allgäu-Oberschwaben erfahren durfte. Zum Beispiel, wenn im Trubel des Verkehrs nicht klar ist, wo es hingeht: dass da hilfsbereite, freundliche Menschen sind, die den richtigen Weg weisen.
Außerdem durften die Ministrantinnen und Ministranten der Bad Wurzacher Kirchengemeinden viel Beeindruckendes erleben: wie Pantheon und Kolosseum, den Petersdom und dessen Kuppel mit einem wunderbaren Blick über die Stadt oder – als ein besonderes Highlight – das gemeinsame Angelus-Gebet mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Gottesdienst mit Kardinal Kasper
Die fünftägige Wallfahrt endete schließlich in Sankt Paul vor den Mauern. Dort feierten die über 600 Teilnehmenden des Dekanates zusammen mit Kardinal Kasper, dem gebürtigen Wangener und ehemaligen Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, ihren Abschlussgottesdienst – um so gesegnet die Heimreise anzutreten.
Als Fazit bleibt: In Rom geht es zwar immer wieder drunter und drüber. Doch wahrscheinlich war genau das, diese Lebendigkeit, die Grundlage für eine gute gemeinsame Zeit als Gruppe in Rom! Denn die 35 jungen Menschen aus der SE Bad Wurzach, samt Begleitung, konnten auf diese Weise viele Erlebnisse sammeln, die Stadt und das Essen genießen, aber vor allem sich selbst als eine klasse Gemeinschaft erfahren.