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Aus dem Gemeinderat

Mehrkosten bei Sanierung der Mehrzweckhalle Seibranz



Bad Wurzach – Bei der letzten Gemeinderatsitzung des Jahres, die insgesamt 15 Tagesordnungspunkte umfasste, war auch der Stand der Bauarbeiten und Kosten beim Umbau der Mehrzweckhalle Seibranz ein Thema. Nach aktuellem Kostenstand ist mit Gesamtkosten von 4,261 Millionen € zu rechnen. Der Umbau wird mit 2,2 Millionen Euro von Bund und Land gefördert.

Christian Harscher, Projektverantwortlicher des Dezernats Bauen, erläuterte während der Sitzung, welche Gewerke betroffen sind und um wieviel die Gesamtkosten für den Umbau steigen werden. Kostensteigerungen, die bis Sommer 2024 angefallen sind und im wesentlichen auf Änderungen während der Planung und Angebotseinholung zurückzuführen sind, konnten durch miteinkalkulierte Puffer aufgefangen werden. Weitere Steigerungen entstanden jedoch danach, weil aufgrund von Vorgaben Umplanungen erforderlich waren sowie Nachträge bei Abbruch und Rohbau erfolgten.

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Mehrkosten entstanden aufgrund der Zusage der Bundesförderung, und den damit einhergehenden Vorgaben: So wurde eine motorische Eingangstüre erforderlich, es musste Recycling Beton und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet werden. Allein die Mehrkosten für eine Bautafel nach Vorschrift der Bundesförderung schlug mit 4000 € zu Buche. Die Mehrkosten in diesem Bereich betragen 44.000 €.

Teurer Brandschutz

Hallendecke und Bühne machen den dicksten Brocken der Mehrkosten aus: Die Hallendecke, die eigentlich erhalten bleiben sollte, muss aus Brandschutzgründen doch ersetzt werden, Mehrkosten alleine hier 176.000 €. Auch für die Dämmung über der Bühne (30.000 €) und Umplanungen, etwa zur Verlängerungsmöglichkeit der Bühne, die zusätzliche 61.000 € kosten werden, sorgen für höhere Baukosten.

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Im Vergleich dazu nehmen sich die bisher seit Baubeginn (1.7.2024) angefallenen Mehrkosten mit 81.000 € (Asbest im Schwimmbadbereich, Estrichprobleme, Baustelleneinrichtung, Abbrucharbeiten sowie defekte Regenleitungen) noch moderat aus.

Weiteres Ungemach droht von der Abrissfirma, die Nachforderungen in Höhe von 80.000 € aufgrund von Abweichungen zwischen Leistungsverzeichnissen und gewünschter Bauausführung geltend macht. Diese Forderungen werden aktuell vom Architekturbüro überprüft.

Die Förderung im Einzelnen

Die Summe der Mehrkosten (ohne die ungeprüften Kosten) belaufen sich aktuell auf insgesamt 392.000 €, 182.000 € können durch den erwähnten Puffer aufgefangen werden. Damit erhöht sich die Baukostensumme um 209.000 € auf 4.261.000 €, von denen 1.372.500 €  über das Bundesprogramm Sport, Jugend, Kultur, 147.400 € über das Landesprogramm „Kommunale Sportförderung 2023“ sowie 708.400 € über das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum “ gefördert wird.

Rainer Deuschel (Grüne) fragte an, ob auf dem Dach der Halle eine PV-Anlage geplant sei. Eine 70-kW-Anlage sei geplant. Dafür muss auch der Stromanschluss der Halle erneuert werden, erhielt er zur Antwort.

Der Seibranzer Gemeinderat Wolfgang Jäger (FWV) sagte zu den Ksotensteigerungen, bei Sanierungen käme immer etwas. Bürgermeisterin Alexandra Scherer bemerkte dazu: „Vieles hat ja auch funktioniert. Die Firmen und auch Christian Harscher haben richtig Gas gegeben.“

Die zustimmende Kenntnisnahme erfolgte einstimmig.
Uli Gresser


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