Josef Rief tritt nicht wieder an
Biberach – Nach 15 Jahren Zugehörigkeit zum ranghöchsten Parlament der Bundesrepublik Deutschland verzichtet der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief auf eine erneute Kandidatur und dankt für die jahrelange Unterstützung aus der Bevölkerung und aus der CDU.
Josef Rief ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er vertritt den Bundestagswahlkreis Biberach, zu dem aus dem Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung Bad Wurzach, Kißlegg, Aichstetten und Aitrach gehören. Jetzt hat der 64-Jährige bekanntgegeben, dass es bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr kandidieren werde. Foto: R
Josef Rief, CDU-Kreisvorsitzender aus Biberach und langjähriger Bundestagsabgeordneter, teilte am 1. Oktober seinem Kreisverband mit, dass er bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr für seine oberschwäbische Heimat und für die Christlich Demokratische Union antreten werde. Rief, welcher seit der Bundestagswahl 2009 im Wahlkreis 292 Biberach stets das Direktmandat der Wählerinnen und Wähler errang, bedankt sich bei seinen Parteifreunden für die jahrelange Unterstützung und für das Vertrauen, welches er bei jedem Parteitag und bei jeder Nominierungsversammlung von den CDU-Mitgliedern des Wahlkreises erhielt.
Darüber hinaus bedankt er sich auch bei den Wählerinnen und Wählern, die ihm und der CDU stets wohlgesonnen waren und dadurch ermöglichten, dass er sich in den vergangenen Jahren erfolgreich für die Menschen in der Region einsetzen konnte. Trotz allen Schwierigkeiten geht es den Menschen hier gut und das ist auch ein Verdienst der politischen Rahmenbedingungen, die zumindest bis 2021 für die Region gesetzt wurden. Rief versichert, dass er noch bis Ende der Legislaturperiode vollen Einsatz für die Menschen der Region bringen werde.
Die Mitglieder des CDU-Kreisvorstandes bedankten sich am Abend der Kreisvorstandssitzung bei „ihrem Josef“ für sein jahrelanges erfolgreiches Wirken als Bundestagsabgeordneter und Kommunalpolitiker und für sein Engagement, welches er der CDU über Jahrzehnte auf den verschiedenen Verbandsebenen zu Teil werden ließ. Der Kreisvorstand habe inzwischen auch über die Modalitäten der Nachfolgesuche gesprochen, heißt es in der Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes Biberach.
Weiter heißt es in der Mitteilung, die bei der Bildschirmzeitung gestern einging: “Die Mitglieder der CDU im Wahlkreis 292 Biberach sind nun dazu aufgerufen, einen neuen Kandidaten zu nominieren und mit ihm oder ihr in den kommenden Bundestagswahlkampf zu ziehen.” Josef Rief wird mit den Worten zitiert: “Mit Friedrich Merz haben wir einen idealen Kapitän, der die Segel richtig gesetzt hat und durch die desaströse Performance der Ampel-Regierung erhält die CDU genügend Rückenwind. Dadurch wird die Partei von Konrad Adenauer und Helmut Kohl auch wieder den nächsten Bundeskanzler stellen.“ Mit dem so Gott will neuen Kanzler Merz dürfe dann auch ein neuer CDU-Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Biberach seine Arbeit aufnehmen, sofern er hierfür das Vertrauen der Einwohner der Region erhalten habe.