Für Kriegsgräberfürsorge sind Sammelbüchsen aufgestellt
Arnach – Seit eh und je waren in den Tagen und Wochen vor dem Volkstrauertag im Bereich der Ortschaft Arnach Sammler der Soldaten- und Schützenkameradschaft (früher: Kriegerkameradschaft) unterwegs gewesen, waren von Haus zu Haus gegangen und erbaten Spenden für die Kriegsgräberfürsorge. Heuer ist das anders.
Mangels Sammler konnte heuer keine Haussammlung durchgeführt werden, berichtete Alfred Rudhart, der Vorstand der Arnacher Soldaten- und Schützenkameradschaft. Stattdessen wurden im Dorfmarkt, in der Arnacher Bank sowie im Arnacher Rathaus Spendenbüchsen aufgestellt. Rudhart und Arnachs Ortsvorsteher Michael Rauneker sind zuversichtlich, dass auch über diese Punktsammlung ein nennenswerter Betrag für die Kriegsgräberfürsorge zusammenkommt. „Das ist Friedensarbeit, was die Kriegsgräberfürsorge seit Jahrzehnten im In- und Ausland macht“, sagt Rudhart im Gespräch mit der Bildschirmzeitung. „Wenn junge Menschen verschiedener Nationen gemeinsam Kriegsgräber pflegen, dann werden Brücken gebaut.“ Und der Ortsvorsteher pflichtet bei: „Die Erinnerung an den Krieg ist stete Mahnung. Gerade in der heutigen Zeit erfahren wir, wie zerbrechlich und kostbar der Frieden ist.“ Rauneker dankt Alfred Rudhart für die Organisation der diesjährigen Sammlung und schon jetzt allen, die etwas in die Sammelbüchsen hineintun.
Am 26. November
Heuer wurde das Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt in Arnach nicht am eigentlichen Volkstrauertag begangen, sondern man kommt eine Woche später am Mahnmal und zuvor zum Gedenbkgottesdienst zusammen, am 26. November. Deshalb stehen die Sammelbüchsen in Arnach auch noch in dieser Woche bereit. Am Sonntag, 26. November, werden die drei Sammelbüchsen dann an den Kircheneingängen stehen.