Feuerwehr und DRK boten den Kindern ein paar schöne Stunden
Bad Wurzach – Weil der Wetterbericht heißes Wetter vorhergesagt hatte, hielt sich der Ansturm von Kindern und ihren Eltern beim Blaulichttag im Rahmen des Kinderferienprogrammes am und im Feuerwehrhaus zunächst noch etwas in Grenzen.
Da passte es ins Bild, dass die Bad Wurzacher Blaulichtfraktion – bestehend eigentlich aus Feuerwehr, DRK, Polizei und DLRG – ebenfalls nur zu 50 Prozent dabei war.
Kleine Spritzenmeister hatten viel Spaß
Viel Mühe hatte sich die Feuerwehr gegeben, um den Kindern ein paar schöne Stunden anbieten zu können. Für die kleinsten Blaulicht-Fans gab es viel Spaß in der Feuerwehr-Hüpfburg, die etwas Größeren konnten sich schon einmal auf ihre zukünftigen Aufgaben als Spritzenmeister vorbereiten. Die Jugendfeuerwehr sorgte für kalte und warme Getränke, aber auch für Abkühlung mit einem großen Sortiment an Eis. Natürlich war für die Jugendfeuerwehr die Gelegenheit günstig, an diesem Tag im Vorgriff auf das allseits beliebte Quietsche-Entenrennen am Stadtfest im Vorverkauf bereits die ersten der gelben Entchen zu verkaufen. Später dann waren auch die Fahrzeuge der Wehr, die am Vorabend noch bei einer großen Übung im Einsatz waren, von großem Interesse.
Kuschelige Krake
Stark umlagert waren immer die Stände des DRK. Hier konnte man sich schminken lassen, ein Tattoo auf den Arm malen lassen oder wie einige der Jugendlichen des JRK und der Feuerwehr am Vorabend, sich Verletzungen und Wunden auf die Haut schminken lassen. Der große Renner am Basteltisch war jedoch ein Oktopus, eine Krake, die mit schönen Schmucksteinen verziert zum Kuscheltier werden konnte.
Hugo gab Einblick in sein Inneres
Wie der Mensch von innen aussieht und an welcher Stelle zum Beispiel bestimmte Organe im Körper platziert sind, das konnten kleine und große Forscher an Hugo, dem Übungsmodell, austesten, in dem sie diese wie bei einem Puzzle aus- und wiedereinbauten. Gleich nebenan konnten die Kinder an einer sich lebensecht anfühlenden Puppe die Herzdruckmassage üben. Früh übt sich, was ein Meister werden will, und selbst die Kleinsten spürten, dass da etwas ganz Wichtiges passierte, schauten zu wie es die „Großen “ machten und probierten es gleich selbst aus.
Blick in einen Rettungswagen
Wie es in einem echten Rettungswagen aussieht, das konnten die Kinder (und ihre Eltern) von den Sanitätern erfahren, die tagtäglich mit diesem unterwegs sind.
Unbeschwert genießen konnten die Kinder auch die Feuerwehrhüpfburg. Damit und durch die Versorgung mit kalten und warmen Getränken durch die Jugendfeuerwehr erwies sich die zahlenmäßig größte Gruppe der „Blaulichter“ als guter Gastgeber. Immer umlagert waren ihre großen und kleinen Fahrzeuge.
Ein Hingucker: die Drehleiter
Der absolute Hit war natürlich die Drehleiter, auch wenn eine „Besteigung“ der Leiter wie in früheren Jahren aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich war. Dafür konnten die Kinder dem Fahrzeug selbst aufs Dach steigen und die Aussicht auf diesem bei der für die Kleinen schon bedeutende Höhe genießen.
Für viele der kleinen Fans der Hilfs- und Rettungsdienste verging die Zeit an diesem Nachmittag viel zu schnell. Auch für die Eltern, die sich auch Zeit für einen Ratsch mit anderen Eltern nahmen.
Text und Fotos: Uli Gresser
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