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Am bundesweiten Warntag

Feuerwehr Bad Wurzach stellt ihr mobiles Warngerät MOWACOM vor



Foto: Uli Gresser
Kommandant Rolf Butscher und Gemeinderat Klaus Schütt im Gespräch. Thema: das mobile Warngerät.

Bad Wuzach – Alljährlich am zweiten Donnerstag im September – in diesem Jahr also am 12. September – findet der bundesweite Warntag  als gemeinsame Aktion von Bund., Ländern und Kommunen statt, an dem die Sicherheitseinrichtungen wie Sirenen getestet werden. Feuerwehrkommandant Rolf Butscher nutzte diese Gelegenheit, um auf dem Wochenmarkt das mobile Warngerät MOWACOM der Bad Wurzacher Feuerwehr der Öffentlichkeit vorzustellen.

Das mobile Warngerät MOWACOM.

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Insgesamt zwei Exemplare davon besitzt die Stadt, erklärt der Kommandant den Interessierten. Eines hat die Feuerwehr in ihrem Einsatzleitungswagen, eines ist beim Ordnungsamt stationiert. Mit dem Gerät, dass über das elektronische Bordnetz des Fahrzeuges betrieben wird, kann die Feuerwehr oder das Ordnungsamt die Einwohner bei Großgefahren wie Starkregen, Hochwasser, einem Großbrand oder Gasaustritt vor der jeweiligen Gefahr warnen.

Rolf Butscher erläutert Passanten das neue Gerät.

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Eine Live-Vorführung auf dem Wochenmarkt verbot sich laut Rolf Butscher: Die Lautstärke des Gerätes beträgt 125 Dezibel, also in etwa der eines startenden Düsenflugzeuges.

Bei einem Test bei sich zu Hause auf dem Hof am Abend zuvor – er hatte das Gerät bei sich auf dem Einsatzleiterfahrzeug montiert – war der Geräuschpegel im Auto bei geschlossenen Fenstern erträglich. Allerdings nicht für die Umwelt rund um den Hof …

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Aber genau das soll ja im Ernstfall geschehen: Die Bevölkerung soll über den infernalischen Lärmpegel aufgerüttelt werden. Denn wenn das nicht der Fall wäre, ginge es so wie an diesem Donnerstag: Als pünktlich um 11.00 Uhr die Warn-App auf jedem Handy der Marktbesucher anschlug, wurde kurz die Nachricht gecheckt und danach ging es mit „Business as usual“ weiter.

„Früher gab es in jeden Dorf eine Sirene“

„Früher gab es in jeder Gemeinde auf jedem Rathaus oder einem anderen öffentlichen Gebäude eine Sirene“, erzählt Klaus Schütt Gemeinderat und Stellvertreter der Bürgermeisterin, der sich zwischenzeitlich zum Feuerwehrkommandanten dazugesellt hatte. „Das kennen die jüngeren Leute gar nicht mehr, denn die wurden aufgrund der hohen Unterhaltskosten nach und nach abgebaut.“ Er selbst hätte nicht gedacht, dass etwas Ähnliches aufgrund der veränderten politischen Situation in Europa wieder erforderlich werden würde.

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Eine Schwachstelle dieses Warntages ist allerdings, dass die App nicht anschlägt, wenn ein älteres Handy-Modell benutzt wird. Hier sollten die Software Entwickler im Sinne der Nachhaltigkeit Gedanken machen, wie mit der App alle Handynutzer erreicht werden können.
Text und Fotos: Uli Gresser




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