Skip to main content
Offener Brief

Es droht die flächendeckende Industrialisierung



Sehr geehrter Herr Dr. Heine,
sehr geehrte Frau Dr. Kiessling,
unsere Bürger haben ein Anrecht, sachgemäß zum bevorstehenden Ausbau mit Wind- und Solaranlagen informiert zu werden, insbesondere zu dem damit verbundenen Nutzen und den damit verbundenen Eingriffen in unsere Landschaft und Lebensräume.  Hierzu möchte ich Sie am 18. Juni um 19.00 Uhr in die Festhalle in Eintürnenberg einladen, Näheres unter
 www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/bad-wurzach/vortraege-zu-windkraft-und-freiflaechensolaranlagen-am-18-juni-in-eintuernenberg-57977/

In meinem Vortrag werde ich insbesondere folgende Punkte ausführen:

  • Die vom Regionalverband geplante Flächenbelegung unserer Region mit 1,8 % für Windanlagen und 0,2 % für Solaranlagen kann nur der Einstieg in eine viel größere Flächenbelegung sein, will man einen Beitrag zur CO2-freien Energieversorgung leisten. Denn mit 2 % der Flächenbelegung gewinnt man lediglich etwa die Strommenge, wie sie durch das Abschalten der beiden Kernkraftwerke verloren ging. Dem Bürger wird jedoch mit der 2-%-Flächenausweisung vorgetäuscht, dass die Region damit Ihren Beitrag zum Klimawandel geleistet hat. 
  • Der Bürger muss deshalb damit rechnen, dass der eigentliche Nachschlag zum Bau vieler weiterer Anlagen nach dem Bau der ersten Anlagen noch kommt. Denn unser Land soll ja gemäß politischem Ziel klimaneutral werden und das bedeutet, dass wir mit heimisch erzeugter regenerativen Energie unseren Energiebedarf weitgehend decken. Dann aber wird unser Land in eine flächendeckende Industrielandschaft transformiert, in welcher für Mensch, Tier und Natur kein Platz mehr wäre, sicherlich kein vertretbares Ziel.
  • Das politische Ziel mit eigenerzeugter Energie klimaneutral zu werden ist nicht durchführbar. Energie wird wie viele andere Rohstoffe, die wir importieren, auch künftig ein global handelbares Gut sein. Standortvorteile werden auch künftig darüber entscheiden, wer was im globalen Wettbewerb am besten produziert, und Deutschland hat zur Energiegewinnung keine guten Voraussetzungen. Aus dieser globalen Arbeitsteilung können wir nicht aussteigen, wenn wir unser Land nicht wirtschaftlich zerstören wollen mit unsagbaren sozialen Folgen. Ein deutscher Alleingang ist für das Klima ohnehin wirkungslos.
      
  • Wie die schwierige Suche des Regionalverbandes nach geeigneten Flächen gezeigt hat, muss man mit den Windkraftanlagen sehr nahe an die Häuser ran, weil sonst kaum Standorte in unserer flächig dicht besiedelten Landschaft ausgewiesen werden können. Ungeklärt ist jedoch die Frage, ob bei Abständen von 600 m zu den 300 m hohen emittierenden Anlagen der Gesundheitsschutz der Bürger noch gewährleistet ist, wie ich dies in meinem Einspruch vom 29.01.2024 an den Regionalverband ausgeführt habe. 
    www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/allgaeu-oberschwaben/man-geht-viel-zu-nah-an-die-haeuser-ran-32072/

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Hübner, Bad Wurzach

Dieses Schreiben ist öffentlich und gebe ich in Kopie an die politisch verantwortlichen Mandatsträger unserer Region (Landräte von Ravensburg, Biberach und Sigmaringen; Landtagsabgeordnete der Wahlkreise Biberach, Ravensburg und Wangen; Bundestagsabgeordnete der Wahlkreise Biberach und Ravensburg), welche auch gerne zur Veranstaltung eingeladen sind.




NEUESTE BEITRÄGE

Bad Wurzach
Am Sonntag, 26. Januar, 14.00 Uhr

Biberspurensuche für Familien

Bad Wurzach – Bei dieser kostenfreien Familienführung begeben sich die Familien mit einer Moorführerin auf Biberspuren-Suche im Naturschutzgebiet Wurzacher Ried. Außerdem erfahren sie dabei mit Spaß und Spiel Interessantes über das faszinierende Leben des kleinen Nagers.
Ortschaftsrat Arnach

Letzte Sitzung unter Leitung von Michael „Mike“ Rauneker

Arnach – Am 1. Februar wird die Leitung der Ortsverwaltung Arnach an Manfred Braun übergehen. Im März steht dann nach 15-jähriger Amtszeit die offizielle Verabschiedung von Ortsvorsteher Michael Rauneker an. Am vergangenen Montag (21. 1.) war die letzte Ortschaftsratssitzung unter seiner Leitung.
Über 150 Teilnehmer/innen bewegten sich auf die Sebastianskapelle zu

Jugend-Sternwallfahrt mit Fackelwanderung

Haisterkirch – Einen stimmungsvollen Auftakt erlebte das Sebastiansfest 2025. Zur Fackelwanderung, die vom Jugendreferat Ravensburg organisiert wurde, kamen ca. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich aus drei Richtungen auf die Sebastianskapelle zubewegten.
Am Mittwoch, 29. Januar, in der Turnhalle Ziegelbach

Einladung zur Sitzung der Ortschaftsrates Ziegelbach

Ziegelbach – Der Ortschaftsrat Ziegelbach lädt zur öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 29. Januar, 19.30 Uhr, in der Turnhalle Ziegelbach ein. Nachstehend die Tagesordnung:
Familien Bucco und Mavani übergaben 2500 €

Haus St. Hedwig erhielt großzügige Spende von der “Osteria”

Bad Wurzach – Auf 17. Dezember hatte das Team der “Osteria Veneta” um die bisherigen Besitzer Familie Bucco und ihren Nachfolger Mavani gemeinsam zu einem Wohltätigkeitsevent eingeladen. “Gemeinsam Gutes tun” war das Motto, bei dem die Gäste für eine geringe Pauschale ein letztes Mal und in bewährter Weise von Familie Bucco mit reichlich Pizza und leckeren Getränken verwöhnt wurden. Der Erlös von 2500,- Euro wurde kürzlich persönlich im Haus “St. Hedwig” der Liebenau Teilhabe überreicht.
ANZEIGE

MEISTGELESEN

Bad Wurzach
Erinnerung eines Sebastianspilgers

Auf Vaters Spuren

Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch zum „Bastiane“ in vielerlei Anliegen, auch mit der Bitte, das Vieh möge vor Seuchen bewahrt bleiben. Der Schreiber dieser Zeilen, ein Bauernsohn aus dem Allgäu, ist seit vielen Jahren stets am 20. Januar mit dabei, wenn es gilt, den Heiligen um Fürsprache zu ersuchen. Noch viel länger ist Rudi Martin ein Sebastianspilger. Sachkundig berichtet der in den Achtzigern stehende ehem…
In Summe 930 Dienstjahre

Jubilare der Volksbank Allgäu-Oberschwaben feierten

Leutkirch – Im Rahmen eines Jubiläumskaffees gratulierte Werner Mayer, Vorstand der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO), insgesamt 38 Mitarbeitenden zu deren Betriebsjubiläen. Die Jubilare kamen zusammen auf eine Betriebszugehörigkeit von 930 Jahren.
Leserbrief

Der Haistergau wird verschandelt

Mehrere Windkraftprojektierer begehren die Fläche im Bereich Haisterkirch – Osterhofen – Mühlhausen, um dort Windkraftanlagen mit einer Höhe von ca. 260 Metern zu errichten. 
von Reinhold Mall
veröffentlicht am 23. Januar 2025
Am 8. Februar im T4 in Truschwende

Claudia Herdrich lädt zu Harmonika-Stammtisch

Bad Wurzach – Claudia Herdrich, bekannt für ihr schönes Spielen mit der Steirischen Harmonika, lädt am Samstag, 8. Februar, zu einem Harmonika-Stammtisch ins Restaurant T4 in Truschwende.
20 Gruppen am Start

Gelungenes Dämmersprüngle in Eintürnen

Eintürnen – Zum zweiten Mal nach 2018 ging rund um den Pfarrgarten in Eintürnenberg die närrische Post ab. Die Narrenzunft Bockland Eintürnen veranstaltete in diesem Jahr wieder ein Dämmersprüngle, bei dem 20 Gruppen am Start waren.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 20. Januar 2025

TOP-THEMEN

Bad Wurzach
Ulm – Die Handwerkskammer Ulm vergibt Gütesiegel an besonders engagierte Ausbildungsbetriebe zwischen Ostalb und Bode…
Bad Wurzach – Anfang dieses Jahres haben sich wieder Kinder für Kinder (und deren Rechte weltweit) eingesetzt; auch i…
Bad Wurzach – Das Naturschutzzentrum Wurzacher Ried feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Dessen Leiter Dr…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Wurzach