Ein Fest der Zugharmonikas
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Truschwende – im „T4“, der gemütlichen Gastwirtschaft des kleinen Ortes Truschwende an der Bundesstraße vor Bad Wurzach, versammelten sich am vergangenen Samstagabend (8.2.) Musikliebhaber und Volksmusikfreunde zu einem unvergesslichen Abend. Der Volksmusikabend, der Musiker aus Vorarlberg, dem Bayerischen Wald und der Steiermark vereinte, bot ein beeindruckendes musikalisches Erlebnis, das die Herzen der Zuhörer im Sturm eroberte.
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Zusammenspiel der zum Teil weit angereisten Musikanten mit den Lokalmatadoren.
Die Atmosphäre war von Anfang an herzlich und einladend. Die Wände der Gastwirtschaft waren mit traditionellen Dekorationen geschmückt, und der Duft von frisch zubereiteten Speisen lag in der Luft. Als die ersten Klänge der Zugharmonikas ertönten, war das Publikum sofort gefesselt. Die Musikanten, die meisterhaft mit ihren Knopfakkordeons spielten, schafften es, die Zuhörer in eine andere Welt zu entführen.
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Claudia Herdrich an ihrer Steirischen Harmonika.
Besonders hervorzuheben ist die lokale Musikerin Claudia Herdrich, die mit ihrem virtuosen Spiel und ihrer Leidenschaft für die Volksmusik das Publikum begeisterte. Ihre Darbietung war ein Höhepunkt des Abends und wurde mit tosendem Applaus belohnt. Auch die anderen Musiker aus den verschiedenen Regionen trugen mit ihren einzigartigen Stilen und Melodien zur Vielfalt des Abends bei.
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Dominik Eider und Christian Hochreiter.
Die Harmonie zwischen den Musikanten war spürbar, und es war offensichtlich, dass sie nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde waren. Immer wieder wurden sie von den Zuhörern zu Zugaben aufgefordert, und die Musiker ließen sich nicht lange bitten. Die Stimmung war ausgelassen, und viele Gäste sangen fröhlich mit.
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Gregor Holzmann und sein Neffe Jürgen.
Ein Highlight des Abends war der Auftritt des Wirts Roland Ernle, der sich ebenfalls ans Zugharmonika-Instrument wagte. Mit einem schelmischen Lächeln und viel Enthusiasmus spielte er einige traditionelle Melodien, die das Publikum zum Schmunzeln und Klatschen brachten. Es war ein schöner Moment, der die Verbundenheit zwischen den Musikern und den Gästen unterstrich.
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Noel Balde und Kevin Glatz.
Die Gastwirtschaft in Truschwende war an diesem Abend nicht nur ein Ort des Zuhörens, sondern auch ein Treffpunkt für viele Musikanten, die gekommen waren, um die Darbietungen zu genießen. Die Freude an der Musik und die Gemeinschaft waren überall spürbar. Dazu verholfen hat ds gute Essen und die fleißigen Bedienungen, so dass kein Gast im Trockenen sitzen musste. Und natürlich wichtig: das Mitsingen.
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Rosl Grösser aus Albers und Tochter Brigitte.
Es ging um den Paul und seinem Gaul, um den alten Jäger und die appetitanregende Weißwurstpolka von Gregor und Jürgen. Rosl Grösser hat von ihrer gescheckerten Kuh gesungen, die so lieb zu ihr ist. Wenn alle zusammenspielten, war das fast wie eine „Familienbänd“, Mutter und Tochter und Söhne, Gregor Holzmann und sein Neffe Jürgen, der Jürgen aus Graz nach achteinhalb Stunden Anfahrt, und fast so weit hatte auch der Michael aus dem Bayerischen Wald. Claudia Herdrich sagte es deutlich: „Es geht um die Geselligkeit, den Spaß und dabei ist es egal wie fortgeschritten die Spieltechnik ist.” Viel Freude hatte Dominik aus dem Bayerischen Wald, denn er hat bei der abschließenden Verlosung den Einkaufsgutschein für ein neues Instrument im Wert von 500 Euro gewonnen.
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Glücksfee Anna Grösser, Doninik Eider, der Gewinner eines 500-Euro-Gutscheins, und Michael Peter von der Quetschn-Academy mit Claudia Herdrich.
Der Volksmusikabend in Truschwende war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie kraftvoll und verbindend Musik sein kann. Die Gäste verließen die Gastwirtschaft mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Wunsch, bald wiederzukommen. Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird – nicht nur wegen der meisterhaften Musik, sondern auch wegen der herzlichen Atmosphäre und der Gemeinschaft, die ihn prägte.
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Denis Wolff und Michael Grüner.
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Ein unvergesslicher Abend im “T4” in Truschwende.
Text und Fotos: Hans Reichert