Dietmanns war wunderbarer Gastgeber beim Rad- und Wandertag
Dietmanns – Aus allen Ortschaften kamen die Besucher des diesjährigen Rad- und Wandertages, der alle zwei Jahre unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs nach … “ stattfindet – in diesem Jahr also nach Dietmanns.
Die Ortsvorsteherin Monika Ritscher hatte als Gastgeberin in den letzten Wochen einige unruhige Nächte zu überstehen, in denen sie sich Sorgen machte, ob ja alles richtig funktionieren würde. Ihre Sorge war völlig unbegründet. Denn mit Markus Riß an ihrer Seite, der sich mit viel Erfahrung beim alljährlich stattfindenden Dietmannser Frühlingsfest um die Arbeitseinsatzpläne für den gastronomischen Bereich kümmert, hätte sie beruhigt schlafen können….
Einweihung des Feuerwehrhauses
Lois ging es mit einem besonderen Gottesdienst mit Pfarrer Patrick Meschenmoser unter freiem Himmel beim katholischen Gemeindehaus, ehe der Umzug zum vor drei Jahren bezogenen Feuerwehrhaus, das wegen Corona bis dato ohne kirchliche Weihen auskommen musste, anstand. Dies holte Pfarrer Meschenmoser vor großem Publikum nun nach, so dass die Wehrleute in Dietmanns nun endlich auch begleitet von Gottes Segen in ihre Einsätze aufbrechen können. Im Feuerwehrhaus wurden dann am Nachmittag leckere Kuchen zum schwarzen Muntermacher ausgegeben. Beim Sportlerheim gab es dann Eis und gebackene Waffeln.
Die Friedrich-Schiedel-Halle wurde, begleitet von der schmissigen Blasmusik der Bänklesmugge beim Frühschoppen, zum Genußzentrum: Unter anderem leckere Gemüsemaultaschen, Kasslerbraten und die vom Frühlingsfest her bekannten frischen Salate ließen keine Wünsche offen. Solchermaßen gestärkt trat denn auch die Ortsvorsteherin gemeinsam mit Bürgermeisterin Alexandra Scherer ans Mikrofon, um den Festtag offiziell zu eröffnen.
Grußwort von Ortsvorsteherin Ritscher
Ritscher freute sich, dass sich so Viele auf den Weg nach Dietmanns gemacht hatten. Sie dankte der BWI mit Johanne Gaipl an der Spitze für die gute Zusammenarbeit. Ebenso auch dem Leiter des Bauhofes Dirk Fietkau und seinen Mitarbeitern. „Es hat alles wunderbar geklappt!“ Sie schloss auch Pfarrer Meschenmoser in ihren Dank für die Segnung des Feuerwehrhauses mit ein: „Lieber jetzt als nie!“ Besonders freute sich Ritscher über die gemeinsame Präsentation der Vereine ihres Ortes: „Nur gemeinsam kann man etwas auf die Beine stellen!“ Ihr war es ein Anliegen, zwei ihrer „Mitarbeiter“ stellvertretend für alle namentlich zu nennen. Der bereits erwähnte Markus Riß für die Leitung der Organisation und ihre Sekretärin Susi Riß.
Grußwort von Bürgermeisterin Scherer
Bürgermeisterin Alexandra Scherer erinnerte in ihrem Grußwort daran, dass Dietmanns bereits einmal Gastgeber dieses Tages hätte sein sollen, was aber Corona damals verhindert hatte. Sie lobte den Camus-Charakter des Festes. Alle Lokalitäten lägen dicht beieinander: Schule, Ortsverwaltung, Feuerwehrhaus, Halle, Kindergarten und Sportlerheim. Und alles funktioniere hervorragend und zeuge von einem guten Miteinander. Bei den Lobeshymnen sei jedoch ein Name noch nicht erwähnt worden, nämlich den von Monika Ritscher. Dies holte die Bürgermeisterin nun nach.
Trommeln der Grundschüler
Noch ein weiteres Highlight gab es in der Friedrich-Schiedel-Halle: Rund 60 Schüler der kreisübergreifenden Grundschule Ellwangen-Dietmanns gaben – unter der Leitung von Martin Griesser – noch eine Kostprobe ihrer mitreißenden trommlerischen Fähigkeiten.
Kirchenführung mit Pfarrer Maier
Einige Besucher machten sich danach auf, um gemeinsam mit Pfarrer Stefan Maier die Dietmannser Pfarrkirche zu erkunden. Im Multifunktionsraum von Ortsverwaltung und Feuerwehr konnte man im gemeinsamen Imagefilm so gut wie aller Dietmannser Vereine anschauen und dabei wichtige Antworten für das Dorfquiz mit seinen durchaus anspruchsvollen Fragen gewinnen. Schule und Ortsverwaltung konnten besichtigt werden, der Musikverein präsentierte in seinem Probenraum seine Nachwuchsarbeit.
Für die Kinder war ebenfalls einiges geboten: Kinderschminken beim Kindergarten, eine Spielstraße auf dem Sportplatz, unter anderem mit der Disziplin „Nasser Waschlappen Weitwurf“ oder kreatives Basteln in der Grundschule.
Bilanz des Stadtradelns
Als Bürgermeisterin Alexandra Scherer gemeinsam mit ihrem zuständigen Dezernenten Ulrich Möllmann zum letzten Höhepunkt des Tages, die Bekanntgabe der Sieger des Stadtradelns, konnte sie bereits eine vorläufige Bilanz des Tages ziehen. „Der Applaus ist berechtigt, es ist alles sehr gut organisiert und auch der richtige Rahmen für diese Siegerehrung.“ Im Vergleich zum Vorjahr, waren in diesem Jahr mit 28 Teams und 575 aktiven Radlern weniger Aktive beteiligt, dennoch schafften bei 145.540 zurückgelegten Kilometer diese mit 253,1 km (Vorjahr 255,8 km) annähernd denselben Pro-Kopf Kilometer-Durchschnitt. Die CO2 Einsparung betrug 24.160 Kg.
Scherer und Möllmann, der natürlich selbst mit dem Fahrrad angreist war, dankten den Organisatoren, Sponsoren und Unterstützer des Stadtradelns. Ebenso den Teamkapitänen, die ihre Teams zu so großartigen Leistungen angestachelt hatten.
Sieger des Stadtradelns
Die besten Einzelleistungen erbrachten Aliaksandr Kulbaka von der Werkrealschule mit 2.591 km, vor Anton Göpfrich von Oberland MV mit 2089 km, der knapp vor Bernd Faas von Zweiradsport Geyer lag. Das Siegerteam des Vorjahres, das Team Ziegelbach um Kaptän Andy Glaser konnte mit 22.668 km seinen Titel verteidigen, zweiter wurde das Team von Oberlan MV und dritter wurde das Team des Radfahrvereines Unterschwarzach. Die Gewinner der ausgelosten Sonderpreise waren Johanna Nußbaumer, Klaus Messmer und Samuel Trüstedt.
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