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Diskussion im ATU über Sanierungen

Die Stadt besitzt allein im Kurpark 18 Brücken



Foto: Uli GResser
Die – derzeit gesperrte – Brücke Nr. 6 beim Moorweiher.

Bad Wurzach – Der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) wurde von Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer über den Kostenstand und Zeitplan der Brückensanierungen im Kurpark informiert. Der Ausschuss beschloss – entgegen dem Wunsch der Verwaltung – nur den Zeitplan für 2024 und 2025.

Alle 18 Brücken im Bereich Kurpark sind aufgrund ihrer Bauweise in Holz verwittert und beschädigt. Im Rahmen eines Sanierungsfahrplans wurden bereits ab 2019 die Brücke bei St. Hedwig (Nr. 20) ersetzt, im Jahre 2022/23 folgten die Fußgängerbrücke beim Kurhaus (Nr. 18) und die kleine Fußgängerbrücke beim Minigolfplatz (Nr. 14).

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In diesem Jahr wurde bereits die Brücke des Torfbähnles (Nr. 34) fertiggestellt, die Brücke zum Torfstich folgt im Juni. Außerdem wurde die Brücke Nr. 55 in Arnach in das Sanierungsprogramm für 2024 aufgenommen. Für die beiden Riedbrücken erhält die Stadt aus dem Tourismusförderprogramm des Landes 189.000 €. Die Brücken Nr. 7 am Wanderweg entlang des Moorweihers und Nr. 4 am Radweg zum Wanderparkplatz an der B465 sind die „regulär“ für dieses Jahr zur Sanierung vorgesehenen Brücken. Insgesamt investiert die Stadt in diesem Jahr für diese Zwecke 527.000 €.

Für 2025 sind der Sophiensteg (Nr. 17), die Radwegbrücke beim Kurhaus sowie die kleine Brücke am äußersten nördlichen Ende des Kurparkes (Nr. 1) mit einer Gesamtsumme von 322.000 € zur Sanierung vorgesehen.

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Die Brücke Nr. 6

Für Diskussionen sorgte die seit langem marode und gesperrte Brücke Nr. 6 mit Aussichtsplattform am Moorweiher, deren Sanierungskosten die Stadtbaumeisterin auf 470.000 € schätzt. Armin Willburger (FW) vertrat die Auffassung, dass die Entscheidung über die Brücke Nr. 6 laut Sanierungsplan noch drei Jahre in der Zukunft liege und eine Entscheidung über den Rückbau zurückgestellt werden könnte. Sybille Allgaier (CDU) war dagegen der Meinung, man sollte diese gleich entfernen, um dann 2027 zu entscheiden, was man – sie hatte für diese Brücke mehrere Szenarien vorgestellt –  dann damit mache. Dem widersprach die Stadtbaumeisterin: „Wir müssen da einen Sanierungsnachweis erbringen. Wenn da etwas zuwächst, kommt sofort der Naturschutz.“

Norbert Fesseler (FW) bat darum, die Brücke Nr. 17 nach der Sanierung auch weiterhin als Sophiensteg zu bezeichnen. Er monierte, dass bei den Musterbrücken 18 und 14 die Beläge  unterschiedlich seien. Für Franz-Josef Maier (Mir Wurzacher) ist das ganze Konzept auf lange Sicht noch nicht ganz schlüssig. Er sagte, man solle erst mal schauen, was man überhaupt finanzieren könne. Er hatte Bedenken, die Brücke Nr. 2 aufzugeben, wie es die Bad Wurzach-Info vorschlägt. Marga Loritz (CDU) meinte zur Abbruchstrategie, da gebe es doch auch andere Lösungen: „Man könnte doch die Brücke „einhagen“. Armin Willburger meinte zur Brücke 2, die müsste man doch nicht gleich abbauen, vielleicht brauche man sie ja doch noch zur Gewässerpflege. Er schlug bei der Abstimmung vor, zunächst einmal nur dem Sanierungsplan für die Jahre 2024/25 zu zustimmen. Dem folgte der Ausschuss dann per einstimmigem Votum, über die weiteren Jahre bis 2027 wurde nicht mehr abgestimmt.     

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