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Gemeinschaftskonzert

Die Musikvereine aus Dietmanns und Mühlhausen im “EinKLANG”



Foto: Ulrich Gresser
Neben dem Ehrenvorstandsbänkle bekam Markus Riß von seinen Vorstandskollegen noch ein T-Shirt mit dem Riß´schen Wahlspruch “Gemeinsam sind wir stark – unglaublich stark” überreicht.

Dietmanns – Für sein diesjähriges Jahreskonzert, das unter dem Motto einKLANG der ELEMENTE“ stand, hatte der Musikverein Dietmanns sich mit dem Musikverein Mühlhausen ein Gast-Ensemble in die Friedrich-Schiedel-Halle eingeladen. Und eine ganz besondere Ehrung für einen langjährigen Musiker vorbereitet.

Das fünfte Element

Feuer, Wasser, Erde und Luft – wer kennt sie nicht. Für alle Musiker/innen gibt es jedoch noch das fünfte Elementdie Musik! Der MV Dietmanns lud daher die Konzertbesucher zu einem abwechslungsreichen Abend ein.

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Die Gastkapelle aus Mühlhausen, deren etatmäßiger Dirigent aus Krankheitsgründen nicht dabei sein konnte, konnte dankenswerterweise Christoph Schlanser, üblicherweise Dirigent beim MV Ringschnaidt, für das Dirigat bei diesem Konzert gewinnen. Die Mühlhausener Musiker eröffneten ihren Konzertteil mit “Monumentum” von Martin Scharnagl. Ene spannende, kurzweilige Ouvertüre. Mit großem melodischen Gespür und farbenreicher Harmonik lässt der junge österreichische Kompnist prachtvolle Denkmäler und pompöse Bauwerke vor dem geistigen Auge entstehen.

Theresas Ankedote

“Cassiopeia” komponierte Carlos Marques im Jahre 2007. Cassiopeia war die Gattin von Cepheus, dem Aithiopischen König von Joppa (dem gegenwärtigen Jaffa in Israel), und die Mutter von Andromeda. Die Königin war nicht nur sehr schön, sondern auch sehr eitel und die Geschichte, wie ihre Eitelkeit großes Unglück verursachte, verbindet man mit der Konstellation Andromeda. Theresa Lang, die für den MV Mühlhausen die einzelnen Stücke ansagte, hatte zu Cassiopeia eine ganz persönliche Anekdote parat. In der 5. Klasse durfte sie beim Theaterstück „Momo“ von Michael Ende die Schildkröte Cassiopeia spielen. Insofern sei sie froh, bekannte sie, dass sie sich am Daumen verletzte, so dass sie diesmal nicht mitspielen konnte, sonst hätte sie am Ende noch das Konzert im Schildkrötenkostüm spielen dürfen …

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Mens sana in Corpore sano ist ein Konzertmarsch von Geert J. Sprick, der 1992 veröffentlicht wurde. „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“, es geht also um die Verbindung von geistigem und körperlichem Wohlbefinden. Dies ist in der heutigen Zeit immer schwieriger geworden, wo man eher das Sofa den Laufschuhen vorzieht. Dennoch kann gerade ein klarer Kopf in einem Körper der Schlüssel zum Glücklichsein bedeuten.

In „Unsere Reise“ erzählen die Fäaschtbänkler, die Musiker der erfolgreichen Partyband, wie wichtig die Musik für sie bereits seit dem Kindesalter war und dass diese musikalische Reise für sie noch lange nicht zu Ende sein soll. Für die Mühlhausener Musiker war sie es, denn auch nach einer Zugabe durften sie nach der Pause die Kollegen aus Dietmanns auf deren musikalischer Reise als Zuhörer begleiten.

Ein “ausgezeichnetes” Stück

Der Musikverein Dietmanns eröffnete seinen Konzertteil mit „Oregon“ von Jacob de Haan. Bei dem Stück nimmt der Komponist die Zuhörer mit auf die Zeit-Reise in das Amerika von Cowboys, Indianern, Goldsuchern . Oder wie es die beiden Ansagerinnen Delena Tanner und Franka Riss ausdrückten: Mit dem Musikexpress Nr. 1846 in eine Zeit von Ackerbau und Viehzucht. Beim Wertungsspiel in Unterreitnau erhielten die Dietmannser Musiker dafür die Note „Ausgezeichnet“.

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Mit “Atlantis” beschreibt der junge Komponist Alexander Reuber in einem Originalwerk für Blasorchester die sagenumwobene Inselstadt Atlantis, welche die größte und reichste Stadt der damaligen Zeit gewesen und nach Platons Sage innerhalb eines Tages im Meer versunken sein soll. “Atlantis” war das erste Werk des jungen Komponisten Alexander Reuber für Sinfonisches Blasorchester. Allein das parallele Abtauchen der beiden Ansagerinnen weckte große Vorfreude auf das Stück “Atlantis”.

Markus Riß zum Ehrenvorstand ernannt

Danach betrat Vorstandssprecherin Petra Kibler, die zu Beginn die Begrüßung der Gäste übernommen hatte – für viele überraschend – wieder die Bühne: Galt es doch Markus Riß, den langjährigen Vorstand des Musikvereines, zum Ehrenvorstand zu ernennen. Bei der Laudatio auf Markus Riß, der seit vielen Jahren Cheforganisator des berühmten Frühlingsfestes ist, sprach auch Ortsvorsteherin Monika Ritscher, die sagte, das Wort und die Ideen von Markus hätten bei der jährlichen Vereinssitzung immer großes Gewicht gehabt. Als Dank für seine Verdienste bekam Riß von seinen Musikern ein Ehrenvorstandsbänkle geschenkt, auf dem er gleich mal gemeinsam mit seiner Frau probesitzen durfte. Aber nicht allzu lange, denn sowohl Riß als auch die Besucher waren ja wegen der Musik in die Friedrich-Schiedel-Halle gekommen.

Die Filmmusik zu “Backdraft” ist eines der frühen Meisterwerke des deutschen Hollywood-Komponisten Hans Zimmer. Sie ist, wie der Film über einen Feuerwehrmann in Amerika, hochemotional, stellenweise bombastisch und actiongeladen. Auch die authentische Bearbeitung von Masato Myokoin zeichnet ein lebendiges Bild des harten Alltags und der persönlichen Tragödie des Helden und ist zugleich eine würdevolle Hommage an das gefährliche Leben der Feuerwehrmänner.

Bei einem Medley aus Stücken von “Earth, Wind and Fire”, “Blood, Sweat and Tears” und “Wheather Report” waren die „Saxophöner“, zu denen auch der neue Ehrenvorstand zählt und die laut den Ansagerinnen exakt 13,79% des Musikvereines ausmachen, besonders gefordert. Und man merkte den Musikern auch an, wie viel Spaß ihnen diese Zeitreise machte.

Der Konzertmarsch „Mit vollen Segeln“ von Klaus Strobel war der Musikkapelle Haiming (Tirol) zu ihrem 175-jährigen Bestehen im Jahr 1997 gewidmet . Der Titel steht auch für die anspruchsvolle Arbeit als Dirigent: „Immer hart am Wind, mit voller Kraft voraus und manchmal auch gegen den Strom fahren.” „Und dass wir immer auf einer Wellenlänge sind“, dafür dankten die Ansagerinnen ihrem Dirigenten Florian Renz im Namen aller Musiker der Musikkapelle Dietmanns.

Johann Heine gewidmet

Vor der Zugabe gedachten Petra Kibler und ihre Mitmusiker noch Johann Heines, der 50 Jahre dabei war und im Januar überraschend verstorben war. Ihm hatten sie dieses Konzert gewidmet.

Siehe Bilderalbum



BILDERGALERIE

Fotos: Ulrich Gresser

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