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Leserbrief

Die Ästhetik der Windkraftanlagen



Zum Artikel  “Bei Mittelurbach sind bis zu fünf Windkraftanlagen geplant” (DBSZ vom 28. Februar)

Ich möchte die Diskussion über die Einführung von Windkraftanlagen in unserem schönen Gemeindegebiet rund um das Wurzacher Becken um eine wichtige Perspektive erweitern: die ästhetische Seite der Windenergie. 

Während einige möglicherweise Bedenken bezüglich der Ästhetik von Windkraftanlagen äußern, halte ich es für wichtig, die Schönheit zu erkennen, die sie mit sich bringen können. Moderne Windturbinen sind oft elegant gestaltet und können ein faszinierendes Element in unserer Landschaft sein. Die großen, neu geplanten Windkraftanlagen wirken durch ihre geringere Umdrehungszahl ruhiger als die bisher bekannten und auch von Bad Wurzach sichtbaren Anlagen in Adelshofen. Ihre sanften kreisenden Bewegungen können sogar eine beruhigende und harmonische Atmosphäre schaffen. Wenn ich bei Adelshofen vorbeifahre, schaue ich mir immer gerne die ruhig drehenden Windräder an.  

In dem Artikel von Herrn Reischmann vom 28.02.2024 wird der Eiffelturm neben einem Windrad dargestellt. Es wird von einer hochproblematischen optischen Einwirkung geschrieben. Wenn neue Anlagen auch vom Wurzacher Becken zu sehen sein werden, kann ich persönlich keine problematische Einwirkung daran erkennen. 

Wir leben in einer von Menschen geprägten Kulturlandschaft. Die Wiesen und Äcker wurden von unserer Zivilisation angelegt und unsere Augen haben sich daran gewöhnt. Die Ansicht der Landschaft mit Windrädern ist bei uns gewiss noch fremdartig, aber dringend notwendig.  Sie erweitern eigentlich nur unsere bisherig gewohnte Kulturlandschaft. Ja, die Windräder verändern die Landschaft, aber sie zerstören sie nicht.  

Darüberhinaus sollten wir bedenken, dass die wahre Schönheit der Windkraft in ihren Auswirkungen liegt. Sie bietet eine nachhaltige, unendliche Energiequelle, die dazu beiträgt, unsere Umwelt zu schützen und den Klimawandel einzudämmen. Dies ist ein Wert, der weit über das rein Visuelle hinausgeht und unsere Gemeinschaft auf lange Sicht positiv prägen kann. Ein Bürgerwindpark könnte die Sicht darauf nochmals positiv verstärken.  

Ich ermutige daher meine Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Ästhetik der Windkraft nicht nur als potenzielle Einschränkung zu betrachten, sondern vielmehr als eine Chance, unsere Landschaft mit einer neuen Form der Schönheit zu bereichern, die im Einklang mit unseren Werten und Zielen für eine nachhaltige Zukunft steht. 

Am liebsten würde ich direkt von meinem Fenster einen Windpark beobachten können. 
Ulrich Kazmaier, Bad Wurzach (Vorstand Energiebündnis Bad Wurzach / Bad Waldsee) 




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Bad Wurzach
19.30 Uhr

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Im „Sapperlott“ in Bad Wurzach

Rainers Rudel singt aus voller Kehle

Bad Wurzach – Rainer Uhl, pensionierter Lehrer und großer Musikfreund, aktiv mit Gitarre und Ukulele, immer noch auch musikdidaktisch unterwegs, hatte gerufen und zahlreiche Sänger und Musikanten waren gekommen. Auch unser Reporter Hans Reichert war dabei, beim „Rudelsingen“ am vergangenen Freitag, 21. Februar, im Bad Wurzacher Lokal „Sapperlott“.
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Insgesamt 35 Kommunen und Landkreise aus Baden-Württemberg

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Turmergebnis zwischen 20.00 Uhr und 21.00 Uhr

Am Sonntag: Bundestagswahl und der Bürgerentscheid

Bad Wurzach – Rund 10.600 Wahlberechtigte aus dem Gemeindegebiet sind am 23. Februar zur Wahl des 21. Deutschen Bundestags sowie knapp 11.500 Bürgerinnen und Bürger zur Abstimmung über den Bürgerentscheid zum „Naturerlebnis- und Beobachtungsturm im Wurzacher Ried“ aufgerufen. Die Wahllokale in der Stadt und den Ortschaften sind am Wahltag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Nachstehend Informationen von Seiten der Stadt zum Wahltag (Zwischentitel stammen zum Teil von der DBSZ-Redaktion):
23. Februar, 20.30 Uhr

Turmgegner treffen sich am Abstimmungsabend im T4

Bad Wurzach – Die Turmgegner treffen sich am Sonntagabend (23.2.) ab 20.30 Uhr im Restaurant “T4” zur Besprechung des Abstimmungsergebnisses beim Bürgerentscheid. Interessierte seien willkommen, teilte uns Herbert Birk, Vertrauensmann der Bürgerinitiative, am Freitagabend (21.2.) um 19.30 Uhr mit.
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