Der Turm wurde vom Naturschutz initiiert
Zur Diskussion um den geplanten Naturerlebnis- und Beobachtungsturm im Ried
Gegner des Turms argumentieren oft unsachlich und leider auch aggressiv. So wurde jüngst der Turm als Alexandra-Scherer-Gedächtnisturm betitelt. Der Turm ist kein Projekt unserer Bürgermeisterin, sondern des Naturschutzes und eine Forderung im Europadiplom. Die Entscheidung für den Turmbau lag nicht bei der Stadtverwaltung, sondern beim alten und neuen Gemeinderat.
Die mit erheblichem finanziellen Aufwand erstellten Gutachten ergaben keine Bedenken bzw. es werden dort Auflagen benannt. Die Gutachten werden von den Turmgegnern nicht akzeptiert. So wird trotz Erdbohrungen behauptet, dass der Untergrund massive statische Probleme berge und die Stellungnahme des Leiters des Naturschutzzentrums und seines Vorgängers werden als nicht objektiv bezeichnet, weil sie von der Stadt bezahlt würden.
Ich habe einen Film mit Drohnenaufnahmen am Turmstandort und in Turmhöhe erstellt, der zeigt, was man vom Turm ohne Fernglas sehen würde. Ich war überrascht, wie herrlich und lehrreich der Rundumblick vom Turm aus wäre (Film unter www.picofon.de/turmblick).
In einem kurzen Zusatzfilm konnte ich zeigen, dass der von Turmgegnern hochgelobte Blick von der Grabener Höhe nicht ansatzweise eine ähnliche Einsicht ins Ried bietet. Das gilt auch für die weiteren Aussichtspunkte, die Turmgegner genannt haben, beispielsweise an der Straße zwischen Wengen und Grabener Höhe.
Und dann gibt es noch die wiederholt an Bäumen im Ried angepinnten anonymen Flugblätter, in denen Turmbefürworter namentlich beleidigt werden.
Für mich ist es völlig unverständlich, weshalb ich und andere Befürworter des Turms persönlich angegriffen werden.
Reinhold Mall, Dietmanns
Link zu Reinhold Malls Rundumblickvideo: www.picofon.de/turmblick
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