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War als Flüchtlingsunterkunft in der Diskussion

Der Landkreis kauft die “Kanone” nicht



Foto: Gerhard Reischmann
Das ehemalige Gasthaus “Zur Kanone” in Arnach. Aufnahme vom 11. Januar.

Arnach – Der Kreis sieht vom Kauf des ehemaligen Gasthauses “Zur Kanone” in Arnach ab. Zwischendurch war das im Ortszentrum in Schul- und Kindergartennähe stehende Anwesen als Flüchtlingsunterkunft im Gespräch gewesen.

“Wir haben uns zwar intensiv mit der Erwerb der ,Kanone’ beschäftigt”, heißt es in einer kurzen Stellungnahme des im Landratsamt Ravensburg für Flüchtlingsfragen zuständigen Ersten Landesbeamten Dr. Andreas Honikel-Günther. Aber man sei zu dem Ergebnis gekommen, “diese Idee im Moment nicht weiterzuverfolgen.” Gründe seien “die aktuelle (gemäßigte) Zugangslage, die aktuell verfügbaren Kapazitäten in unseren vorhandenen und bereits im Aufbau befindlichen Einrichtungen und der im Verhältnis zur Größe der Einrichtung hohe Betreuungsaufwand, den diese vergleichsweise überschaubare Einrichtung verursacht hätte”.

Über die Abkehr von der “Kanone”-Idee hatte die “Schwäbische Zeitung” (Ausgabe Leutkirch) am Samstag, 24. Februar, aufgrund eigener Recherche berichtet. Auf Nachfrage wurde diese Position des Landkreises gegenüber der Bildschirmzeitung am Montag (26.2.) bestätigt.

Die Resolution des Ortschaftsrates

Die Bildschirmzeitung hatte bereits am 13. Januar über die Überlegungen, aus der “Kanone” ein Flüchtlingsheim zu machen, berichtet. In unserem Artikel hatten wir die Resolution des Ortschaftsrates, in der sich das Gremium gegen die Flüchtlingspläne aussprach, im Wortlaut veröffentlicht (Siehe “Lesen Sie hierzu auch …”).



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