Der Eistruck von SWR 3 hat in Bad Wurzach Station gemacht
Bad Wurzach – Die Chance auf Gratis-Eis und Partystimmung zusammen mit SWR3-Moderatoren ließen sich in der Mittagspause am Dienstag, 30. Juli, zahlreiche Bad Wurzacher nicht entgehen. Dass der SWR3-Eistruck nach Bad Wurzach gekommen war, war möglicherweise auch der Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“ zu verdanken. Denn wir vom „Wurzacher“ haben kräftig fürs Mitmachen bei der Online-Abstimmung getrommelt – nicht nur in Bad Wurzach, sondern in allen unseren Erscheinungsorten – also auch in unseren Ausgaben für Bad Waldsee, Leutkirch, Kißlegg und Aulendorf.
Seit Montagnachmittag hatte die Verallia Deutschland AG bei der SWR3-Eis-Challenge mit zwei anderen Organisationen in Koblenz und Pforzheim im Wettbewerb gestanden, um den Eistruck in die Kurstadt zu holen. Den Anstoß dazu hatte Carolin Bochtler, die bei Verallia als Controllerin arbeitet, gegeben. Ihre Bewerbung im Namen der Verallia war bei SWR3 vom Zufallsgenerator gemeinsam mit den beiden Konkurrenten ausgewählt worden.
Bis Dienstagmorgen um kurz nach 8.00 Uhr konnte für die Verallia Deutschland AG online abgestimmt werden. Hatte das Team aus Bad Wurzach am Montagnachmittag im Abstimmungsergebnis noch weit zurückgelegen (um 16.05 Uhr waren 25,72 Prozent der Abstimmenden für Bad Wurzach, aber 59,86 Prozent für Pforzheim / Koblenz: 14,42 Prozent), wurde die Konkurrenz über Nacht überholt und der Eistruck konnte mit der SWR3-Morningshow-Moderatorin Rebekka de Buhr an Bord gen Bad Wurzach starten.
Der Abstimmungsstand am 19. Juli um 16.05 Uhr (vorstehende Grafik). Um 21.16 Uhr am Montagabend lag das kleine Bad Wurzach dann mit 46,1 Prozent knapp in Führung vor Pforzheim (44,5 Prozent). Bis am Dienstag (30.7.) um 8.00 Uhr konnte man abstimmen. Am Dienstag (30.7.) um 6.07 Uhr hatte Bad Wurzach seinen Vorsprung auf 56,8 Prozent ausgebaut; Pforzheim lag bei 39,1 Prozent. Dann konnte Pforzheim wieder etwas aufholen, doch in den zwei Stunden bis Votingschluss das Ergebnis nicht mehr drehen. Am Ende hatte Bad Wurzach sich durchgesetzt: mit 54,6 %! Für Pforzheim votierten 41,1 Prozent der Teilnehmer, für Koblenz gerade mal 4,2 Prozent. Screenshot: DBSZ
Unter Zeitdruck
Bis der Eistruck und die SWR3-Crew mit den Moderatoren Sara Talmon, Jochen Graf und Simone Sarnow um etwa 12.15 Uhr auf dem Besucher-Parkplatz neben dem Empfangsgebäude der Verallia Deutschland eintrafen, hatten die Initiatoren der Challenge noch einiges zu erledigen. Carolin Bochtler gab im Interview mit der Reporterin zu, dass sie schon einen Hauch von Panik verspürt hatte, ob sie alle anstehenden Aufgaben so schnell gelöst bekommen würde, die da nun so plötzlich auftauchten. So musste der Besucherparkplatz freigemacht werden, die Marketingabteilung der Firma stellte einiges an Werbematerial zur Verfügung, zwei veralliagrüne Liegestühle verbreiteten einen Hauch von Urlaubsgefühl, als die Mitarbeiter nach ihrer Mittagspause von der Kantine auf den Besucherparkplatz strömten, um sich ihre eiskalte Erfrischung zu sichern. Die Werksfeuerwehr sicherte den „Festplatz“ ab, denn das Ganze spielte sich ja während des laufenden Betriebs ab. LKW wurden zu ihren Beladungsstellen durchgewunken und Pkw mussten umgeleitet werden. Dem Aufruf, zum Eistruck zu kommen, folgten dann auch viele Wurzacher, doch kamen die meisten erst nach 13.00 Uhr und waren, als die Moderatorin kurz vor den Nachrichten ins Studio schaltete, um ein erstes Stimmungsbild abzugeben, noch gar nicht vor Ort.
Die Initiatorin Carolin Bochtler (li.) im Interview mit SWR3-Morningshow-Moderatorin Rebekka de Buhr.
Aber als dann der Countdown von Rebekka de Buhr heruntergezählt wurde, nachdem sie von der Herfahrt berichtet hatte und voll des Lobes über unsere oberschwäbische Landschaft war, da waren plötzlich mehrere hundert Leute und natürlich auch viele Kinder da. Da reihte sich ein Vorstand neben dem Maschinenführer von Verallia in die Schlange ein. Unübersehbar waren auch die in Warnwesten-Orange gekleideten Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, die sich ein bisschen Abkühlung ja mehr als verdient haben. Und auch von anderen Betrieben aus dem Gewerbegebiet West nutzten die Mitarbeiter die Gelegenheit, sich an dem vom Wetterbericht prognostizierten heißesten Tag des Jahres sich noch eine süße Verführung zu gönnen.
Text und Fotos: Uli
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