Das Minus ist deutlich kleiner als laut Plan ursprünglich erwartet
Bad Wurzach – Markus Beck, der seinen neuen Stellvertreter Georgius Farganis, zur Gemeinderatssitzung mitgebracht hatte, konnte in seinem Bericht über das GeschäftsJahr 2023 von einem positiven Trend im städtischen Kurwesen berichten. So war das erwartete Minus bei der Gewinn- und Verlustrechnung um einiges geringer ausgefallen als im Haushaltsplan vorgesehen: 687.000 anstelle einer knappen Million wie im Plan eingestellt.
Bei den Übernachtungszahlen des Kurhotels setzte sich der positive Trend fort und bestätigte den eingeschlagenen Weg mit Sanierung von Kurhotel und Moorbadeabteilung als richtig. Positiv ist auch die Entwicklung beim Umsatz, der um 14,15 % gesteigert werden konnte. Negativ zu Buche schlägt die Entwicklung beim Aufwand, der sich um 25,85 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert habe. Ursachen dafür sind die nach wie vor „exorbitanten“ Energiepreise, die Inflation und Kostensteigerungen beim Personal.
Bei den Investitionen wurde mit 298.000 € fast doppelt soviel Geld ausgegeben (unter anderem Badewasseraufbereitung, Spülmaschine Küche) als im Vorjahr. In der Bilanzsumme schlugen sich auch Verluste beim Anlagevermögen (minus 290.000 €) und beim Umlaufvermögen (minus 118.000 €) in Form von Abschreibungen bei den Aktiva nieder.
Positiv: Eine Kreditaufnahme war nicht erforderlich; im Gegenteil: Es konnten Tilgungen in Höhe von 466.000 € vorgenommen werden, womit sich die Verschuldung zum 31.12.2023 auf 3.428.000 € reduzieren ließ.
Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Uli Gresser
Unter Download finden Sie die Präsentation des Kurgeschäftsführers