Bürger fragten wegen iPads für Schulen, Daten der dwif-Studie und Breitbandausbau
Bad Wurzach – Die Gemeinderatsitzung am Montag (9.12.) verfolgten viele Zuhörer vor Ort im Sitzungssaal. Und einige stellten auch Fragen.
Lukas Häfele, der in der Woche zuvor auch den Verwaltungs- und Sozialausschuss besucht hatte, fragte bezugnehmend auf die Anschaffung von 240 iPads für die Bad Wurzacher Schulen an, ob es nicht eine günstigere Lösung gegeben hätte. An Universitäten seien ja eher Open-Source-Geräte im Einsatz anstelle der hochpreisigen Applegeräte. Er fragte auch nach dem Medienentwicklungsplan, da er im Netz nichts darüber gefunden habe. Bürgermeisterin Alexandra Scherer sagte dazu, dieser sei ein internes Papier der Schulleiter und komme aus den Schulen direkt. Aus Datenschutzgründen sei eine Weitergabe nicht möglich. Dezernent Ulrich Möllmann erklärte zum Ankauf der iPads, jeder Schulleiter bestimme selbst, der Kauf sei mit der Landes- und der Kreismedienanstalt abgestimmt. Und da man bereits mit Apple-TV arbeite, seien die Tablets die ideale Lösung.
Claudius Cäsar fragte an, ob die Rohdaten der dwif-Tourismusstudie zu erhalten seien. Er habe festgestellt, dass die Zahlen der Studie nicht mit seinen Recherchen zum Bad Wurzach-Tourismus übereinstimmten. Bürgermeisterin Scherer sagte zu, die Daten anzufragen, um sie an ihn weiterzugeben.
Reinhold Mall fragte, wie lange die Bauarbeiten im Weiße-Flächen-Programm der Breitband-Verkabelung dauern werden. Berthold Leupolz, als für den Breitbandausbau Verantwortlicher sagte dazu: „Sechs Ortschaften sind vergeben, wir sind gerade mittendrin.“ Als Zeitrahmen gab er drei Jahre an. Das Graue-Flächenprogramm baue auf dem Weiße-Flächen-Programm auf.