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Beim Moorweiher wird eine Aussichtsplattform gebaut

Bei den Brücken geht es vorwärts



Foto: Uli Gresser
Brücke 13 ist fertig; es fehlt noch die Weganbindung.

Bad Wurzach – Die vom Hochwasser stark beschädigten und in der Bevölkerung heftig diskutierten Brücken im Kurpark werden nach und nach ersetzt. Bürgermeisterin Alexandra Scherer warb um Verständnis, dass dies ein langwieriger Prozess sei.

Die Grafik stammt aus einer früheren Sitzungsvorlage, gefertigt vom Stadtbauamt. Der Kartenausschnitt erfasst nicht alle Brücken. Erkennbar sind die Standorte der Brücken mit den Nummern 3, 4, 7, 12, 13, 14, 17 und 18. Grafik: Stadt

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Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer brachte die Gemeinderäte und Zuhörer zunächst auf den aktuellen Stand. Nachdem durch das Hochwasser Ende Mai / Anfang Juni letzten Jahres der Sanierungsfahrplan gehörig durcheinandergewirbelt worden war, stehen nach der Fertigstellung von Brücke 14 (beim Spielplatz) und Brücke 18 (Fußgängerbrücke am Kurhaus) weitere Brücken zur Fertigstellung an.

Brücke 13, welche die wichtige Verbindung zwischen altem und neuem Kurpark im Anschluss an die bereits fertiggestellte Brücke 14 bildet, steht bereits, es fehlt jedoch noch die Anbindung an die bestehenden Wege, um sie freizugeben.

Bei Brücke 4 wurden die Fundamente gesetzt (Bild), die Brücke ist aktuell in der Fertigungsphase.

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Auch bei der Brücke 12 sind die Fundamente bereits gesetzt

Bei Brücke 12 ist die Fertigung beauftragt, sie soll zeitnah fertiggestellt werden.

Die Brücken 1, 3 und 7 sind beauftragt, deren Fundamente sollen Ende April gesetzt werden.

Die Radwegbrücke beim Kurhaus (Brücke 17) ist in der Planungsphase.

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Für Bernhard Schad (FW) ist Brücke 2 unbedingt erhaltenswert.

Klaus Schütt (CDU) sieht das genauso: Für ihn ist Brücke 2 – die älteste – auch die wichtigste, weil sie die direkte Verbindung zum Riedsee darstellt. Die Brücke 6 beim Moorweiher könnte – wenn es nach ihm ginge – zurückgestellt werden, bis ein Gesamtkonzept vorliegt.

Die Brücke 6 am Moorweiher ist halb eingefallen und bietet den Besuchern keinen schönen Anblick. An ihre Stelle soll eine Aussichtsplattform treten. Dafür sprach sich eine knappe Mehrheit im Gemeinderat aus. Die Brücke zu ersetzen hätte ca. 470.000 € gekostet. Die Plattform ist um ein knappes Drittel billiger. Sie wird vom Naturschutz befürwortet.

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Die Moorweiher-Brücke (Nr. 6) sei die einzige, auf die komplett verzichtet werden könne, sagte die Ziegelbacher Ortsvorsteherin Sybille Schleweck. Der Grüne Rainer Deuschel sieht die anstelle der Brücke 6 vorgeschlagene und vom Naturschutz favorisierte Plattform für einen gangbaren Weg, allerdings hält er die dafür veranschlagten Kosten für zu hoch. Kreutzer erwiderte ihm, dass es auch darauf ankäme, wie groß sie werde und wie weit sie in den Weiher hineingebaut werde. Auch Bernhard Schad befürwortete den Abbau der Brücke und die Errichtung einer Plattform. Der zuständige Dezernent Ulrich Möllmann erklärte, dass diese Lösung nicht nur seitens des Naturschutzzentrums, sondern auch aus touristischer Sicht befürwortet werden könne.

Bürgermeisterin Alexandra Scherer sagte, dass jetzt „wahnsinnig viele“ Brücken auf einmal kämen, „wir bauen ja alle neu“. Das seien lange Prozesse, auch ihr gefielen die Verzögerungen nicht. Zu der inzwischen sogar teilweise zusammengebrochenen Brücke 6 sagte sie: „Das ist kein schöner Anblick. Wir müssen jetzt etwas tun, um voranzukommen. “ Es müsse jetzt eine Entscheidung getroffen werden.

Klaus Schütt tendierte in diesem Fall dazu, abzuwarten bis ein Gesamt-Konzept vorliegt. Dies sei auch wichtig, nachdem der Regierungspräsident bei seinem Besuch festgestellt hatte, dass der Weiher ja außerhalb des Naturschutzgebietes liegt.

Ewald Bodenmüller wollte beim Moorweiher sowohl auf einen Brückenersatz als auch auf die angedachte Aussichtsplattform verzichten.

Petra Greiner (CDU) drängte auf eine rasche Lösung. Die Stadtbaumeisterin erklärte dazu, dass man Rückbau und Neubau in einem Zug erledigen wollte.

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Knappe Mehrheit für Aussichtsplattform

Die Abstimmungen der drei Beschlussvorschläge ergab folgendes Bild:  Die Kenntnisnahme des Sachstandes erfolgte einstimmig. Uneins waren die Räte bei Brücke 6: Elf votierten für den Bau einer Plattform, 8 dagegen. Bei Brücke 2 stimmte einzig der Grüne Rainer Deuschel für den Rückbau.

Für die Brücke 3 wurde im Rahmen einer Direktvergabe ein Angebot der Fa. Weiss Metallbau Unterschwarzach eingeholt. Das Angebot für die Brücke 3 liegt bei 80.319,05 €. Die Ausführung der Arbeiten ist für das 2. Quartal 2025 geplant. Die Abstimmung zur Vergabe erfolgte einstimmig.

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