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Ausschuss für Technik und Umwelt

Außenbecken beim alten Hallenbad wird rückgebaut



Bad Wurzach – Die Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt (ATU) bestand praktisch aus zwei Tagesordnungspunkten: Der Bericht der Bürgermeisterin bezog sich auf die letzte ereignisreiche Woche und der zweite Punkt war das Lösen des Problems mit dem großen Becken des ehemaligen Freibades, um damit die Renaturierung des riednahen Geländes einzuleiten.

Bericht der Bürgermeisterin

In ihrem Bericht dankte Bürgermeisterin Scherer ihren beiden Stellvertretern Klaus Schütt und Karl-Heinz Buschle, die sie bei der Verlegung des Stolpersteines für Clemens Högg beziehunsgweise beim Ehrengastempfang beim 50-jährigen Jubiläum der Haidgauer Narrenzunft vertraten. Sie selbst hatte zur Verleihung des aktuellen European Energy Awards nach Freiburg fahren müssen. Den Zunftmeisterempfang und den schönen Narrensprung in Haidgau habe sie selbst besucht. Sie freute sich über die hohen Wahlbeteiligungen bei der Bundestagswahl und dem Bürgerentscheid. Dass das Ergebnis des Bürgerentscheids so eindeutig war, wertete sie positiv. Ihr Dank ging an alle, die sich, egal auf welcher Seite, eingesetzt hatten. Sie hofft, dass die Gräben, die aufgerissen wurden, sich wieder schließen. „Wir werden Wurzach voranbringen.“ Ein großer Dank ging an die vielen Wahlhelfer und das Wahlteam um Jan Högerle und Martin Tapper, die dafür gesorgt hatten, dass alles so gut organisiert war.

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Vergabe

Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer wies daraufhin, dass seit 01.01.2025 neue Wertgrenzen für die direkte Vergabe von Bauleistungen gelten (100.000 € netto). Daher habe man nur ein Angebot der Fa. Geiger Abbruch GmbH aus Eberhardzell eingeholt, deren Angebot bei 82.591,97 € lag. Dafür sei ein ELR-Förderantrag für eine Förderung von 40 % gestellt worden, was etwa 27.000 € der Angebotssumme entspricht. Kämmerer Stefan Kunz bestätigte dies. Berthold Leupolz vom Liegenschaftsamt erklärte, der erste Antrag sei bereits 2021 gestellt worden, aber als absehbar war, dass der Rückbau in dieser Zeit nicht realisiert werden konnte, wieder zurückgezogen worden. „Damals wurde darüber diskutiert und der Antrag zurückgezogen. So nah am Ried war aber immer klar, dass das Becken zurückgebaut wird.“

Stimmen der Räte

Karl-Heinz Buschle (Freie Wähler) fragte nach dem Sinn dieser Maßnahme. Kreutzer erklärte, der Abbau des Beckens sei Teil des Konzeptes für eine Nachnutzung, praktisch der erste Bauabschnitt dafür. Dabei spielten auch Sicherheitsaspekte eine Rolle, die von Ewald Bodenmüller (CDU) bestätigt wurden. Marga Loritz (CDU) meinte: „Warum füllen wir das Becken nicht einfach auf?“ Klaus Schütt (CDU) bestätigte zum einen die Sicherheitsbedenken, gab auch zu bedenken, dass, seit der ehemalige Kiosk vor einigen Jahren abgebrannt und die Ruine weg sei, der Blick auf das Becken vom Weg ins Ried aus frei sei. Ernestina Frick (Freie Wähler) regte an, die Renaturierung der Natur zu überlassen. Das wollte ihre Fraktionskollegin Gisela Brodd jedoch so nicht stehen lassen: „Das Becken muss weg.“ Rainer Deuschel (Grüne) sagte: „Wir sind doch nicht mehr in den 60er-Jahren, wir müssen zurückbauen.“ – Die Vergabe erfolgte bei Gegenstimmen von Buschle, Frick und Loritz mehrheitlich.
Uli Gresser

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