Ausscheidende Gemeinderäte wurden verabschiedet
Bad Wurzach – Neun Gemeinderäte wurden bei der letzten Sitzung der ablaufenden Legislaturperiode des Bad Wurzacher Gemeinderates verabschiedet, die in der kommenden Amtsperiode dem Rat nicht mehr angehören werden – entweder aus persönlichen Gründen wie etwa Wegzug oder Alter oder weil der Wiedereinzug in den Rat nicht gelungen ist.
Bürgermeisterin Alexandra Scherer verdeutlichte zu Beginn der Sitzung mit einigen statistischen Zahlen, wieviel dieser Gemeinderat geleistet hat. Seit 2019 hatten die Räten bei 108 Sitzungen mehr als 800 Tagesordnungspunkte mit Sitzungsvorlagen abgearbeitet. Dabei wurde über viele wichtige Themen abgestimmt wie den Bau des neuen Hallenbades, die Sanierung des Kurhotels, die Erweiterung des Kläranlagengebäudes, die neue Dorfmitte in Haidgau, die Sanierung des Schulhofes im Schulzentrum und den Wohnmobilstellplatz. Diverse Baugebiete wurden entwickelt. Darüberhinaus wurden die zwei Gruppen des Waldkindergartens eingerichtet, der Jugendtreff wurde eingerichtet, eine Bürgerstiftung gegründet, die Gründung der Kurhausgenossenschaft unterstützt und der Breitbandausbau vorangetrieben. Und schließlich das aktuell heißeste Thema, der Bau des Naturerlebnis- und Aussichtsturmes, wurde in vielen Sitzungen thematisiert. Weitere Themen waren die Flüchtlingsunterbringung, die „uns noch weiter beschäftigen wird“, Corona,das auch die Stadt viel Geld gekostet hat, ebenso wie die Energiekrise, die ja noch nicht beendet sei.
Sie dankte allen für die konstruktiven Beratungen und die gemeinsam getragenen Beschlüsse. In alphabetischer Reihenfolge rief sie die ausscheidenden Räte auf, die ein kleines Präsent mit regionalen Produkten erhielten.
Sybille Allgaier (CDU) war seit 2014 Gemeinderätin für die CDU und hatte die Bürgermeisterin als deren Stellvertreterin bei vielen Terminen entlastet.
Martin Häfele (FW) war für Ziegelbach seit 2019 im Gemeinderat.
Thorsten Rast (MirWurzacher) war ebenfalls seit 2019 Gemeinderat.
Michael Rauneker (FW) war seit 2019 Gemeinderat, seit 2009 Ortsvorsteher und seit 2004 im Ortschaftsrat. Er bleibt dem Rat als Ortsvorsteher von Arnach noch übergangsweise als beratendes Mitglied erhalten, bis sein designierter Nachfolger seine berufliche Neuorganisation geregelt hat.
Yvonne Reich (CDU) war ebenfalls seit 2019 Gemeinderat, seit 2004 im Ortschaftsrat Seibranz.
Monika Ritscher (CDU) war seit 2014 Gemeinderätin, ist seit 2010 Ortsvorsteherin von Dietmanns und bleibt in dieser Funktion dem Rat weiterhin erhalten (beratend).
Dasselbe gilt für Silvia Schmid (CDU), die von 2009 bis 2014 und seit 2019 dem Gemeinderat angehörte, auch sie bleibt dem Gremium als Ortsvorsteherin von Unterscharzach weiterhin erhalten (ebenfalls in beratender Funktion).
Armin Willburger (FW) gehörte dem Rat seit 2014 an und beendet seine Tätigkeit wegen Wegzuges aus der Gemeinde. „Jeder wusste, wenn der Fraktionssprecher das Wort ergriff, kam eine Wortmeldung mit Substanz“, sagte die Bürgermeisterin bei Willburgers Würdigung.
Ebenfalls seit 2014 nahm Michael Thum (MirWurzacher) sein Mandat als Gemeinderat wahr, der nun aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet. Alexandra Scherer lobte die angenehme Mitarbeit und wünschte ihm alles Gute.
Uli Gresser