Arbeiten zum Abriss des Gebäudes Burgstockweg 2 in Unterschwarzach vergeben
Bad Wurzach – Das schwer vom Sturm beschädigte Gebäude Burgstockweg 2 muss abgerissen werden. Die Kosten dafür stießen im Ausschuss für Technik und Umwelt am 2. Dezember jedoch nicht auf Begeisterung.
Konstantin Jakob vom Gebäudemanagement der Stadt fasste den Sachverhalt kurz zusammen. Im Rahmen des letzten ELR-Antrages wurde Unterschwarzach als Schwerpunktgemeinde aufgenommen, Teil dieser Dorfentwicklungsmaßnahme waren auch die Gebäude im Burgstockweg (ELR = Entwicklung ländlicher Raum; Anm. d. DBSZ-Red.). Die Stadt konnte jedoch dort nur das Gebäude Nr. 2 erwerben. Im Jahre 2023 wurde dieses jedoch bei einem Sturm so schwer beschädigt, dass eine Gebäudesicherung zu teuer gekommen wäre. Für den Abriss des Gebäudes wurde ein ELR-Antrag gestellt und bewilligt. Für die Abbrucharbeiten wurden in freihändiger Vergabe drei Angebote eingeholt, deren günstigstes Angebot bei 119.040,46 € lag, das von Geiger Abbruch GmbH aus Eberhardzell eingegeben wurde.
Stimmen der Räte
Karl-Heinz Buschle (FWV) und Kurt Miller (FWV) erschien die Angebotssumme sehr hoch. Konstantin Jakob wies darauf hin, dass es sich um ein sehr großes Gebäude handelt. Ewald Riedl (CDU) fragte an, wie groß die Grundstücksfläche sei, um die es dann später als Baugrundstück gehe. Etwa 1000qm erhielt er als Antwort. Wie hoch die ELR-Förderung denn sei, wollte Marga Loritz (CDU) wissen. 40.000 € kam als Antwort. Paul Kibler (CDU), Gemeinderat aus Unterschwarzach und damit mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut, warnte davor, dass sich im hinteren Teil des Grundstückes möglicherweise Altlasten befänden. Er wollte wissen, ob deren Beseitigung im Preis für den Abbruch bereits inbegriffen sei. Laut Verwaltung sollen die Arbeiten schnellstmöglich beginnen. Über die Grundstücksvergabe werde dann gesondert beraten. Der Ausschuss stimmte der Vergabe bei einer Enthaltung von GR Buschle zu.
Uli Gresser