Vortrag über Hermann Hesse
Reute – Die Lebensstationen des Schriftstellers Hermann Hesse (1877-1962) nimmt Christoph Stolz, evangelischer Pfarrer im Ruhestand, in den Blick, beginnend mit seinem Geburtsort Calw über Maulbronn (Ev. Seminar) nach Tübingen, wo Hesse ab 1895 eine Buchhänderlehre macht. Nach der Lehrzeit wird er Gehilfe in einer Buchhandlung in Basel, wo er seine erste Ehefrau Maria Bernoulli kennenlernt. Weiter geht es nach Gaienhofen an den Bodensee (Familiengründung), nach Bern und schließlich nach Montagnola im Tessin, wo Hesse ab 1931 einen festen Wohnsitz hat und dort 1962 im Alter von 85 Jahren stirbt. Der Vortrag wird gehalten am Montag, 30. September, in der Alten Schule in Reute (19.00 Uhr). Der Eintritt ist frei.
Hermann Hesse war ein sehr produktiver Schriftsteller, hatte viele Kontakte zu Menschen in Kultur und Wissenschaft. 1946 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Auf der anderen Seite war er ein eher schwieriger und grüblerischer Mensch, nicht gerade einfach für Menschen in seiner Nähe. Zeitlebends rang er mit den strengen Werten seines evangelischen Elternhauses. Ein Lebensmotto von ihm war: “Eigensinn macht Spaß”.
Herzliche Einladung zu diesem Vortrag.