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Volkstrauertag in Reute

Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Oehme und Pfarrer Bucher



Foto: Rudi Heilig
Große Anteilnahme am Volkstrauertag in Reute.

Reute – Unter großer Anteilnahme der Vereine, Gruppierungen und auch der Bevölkerung wurde in Reute der Volkstrauertag begangen. Vom Dorfplatz aus folgten die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen sowie Mitglieder des Ortschaftsrats den Klängen der Musikkapelle zur Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul. Hier feierten Pfarrerin Birgit Oehme und Pfarrer Thomas Bucher einen ökumenischen Gottesdienst. Der Liederkranz Reute (Chor Reutissimo) unter dem Dirigat von Chorleiter Eckart Spägele umrahmte den ökumenischen Gottesdienst mit erhebenden Gesängen. Feierliches Orgelspiel von Leo Straßner begleitete diese Gedenkfeier.

„Sind wir oft nicht nahe daran, den Glauben an einen guten Gott in Anbetracht der vielen Gräueltaten auf der ganzen Welt zu verlieren“, mit diesem Satz eröffnete Pfarrerin Oehme ihre Predigt. Und weiter: Jedoch dürfen wir nicht aufhören, unsere Sorgen und Ängste vor Gott zu bringen und für einen Frieden inständig zu beten“. Pfarrer Bucher brachte es auf den Punkt: „Wie weit sind wir denn, wenn Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius schon formuliert, Deutschland müsse schnell kriegstüchtig“ werden und dafür viele Milliarden Euro im Etat fordert. Müssen wir nicht unsere Feindbilder hinterfragen, Ausgrenzungen überwinden sowie offen und wertschätzend miteinander umgehen, damit wir ‚friedenstüchtig‘ werden“. Frieden in der Politik und in uns selber müsse von der Kür zur Pflicht werden.

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Gedenkansprache von Ortsvorsteher Strobel

Anschließend versammelte sich die Gemeinde zusammen mit der Musikkapelle und den Fahnenabordnungen der Vereine am Kriegerdenkmal. Nach einem Gebet der Geistlichen erinnerte Ortsvorsteher Achim Strobel an die Gefallenen und Opfer der Kriege in unserem Land: „Wir haben uns heute versammelt, um an die Menschen zu denken, die im Krieg und durch Gewaltherrschaft starben und ebenso an diejenigen, die auch gerade heute kriegerischen Handlungen und Gewalt ausgesetzt sind“. Ein kluger Satz von Helmut Schmidt treibe ihn schon länger um: „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute lang zu schießen“. Egal wer am Ende gewinne, schließlich sind alle Toten und diejenigen, welche unter den Konflikten leiden, nur Opfer sinnloser Gewalt. “Darum wollen wir heute für Frieden bitten und beten. Gehen wir aufeinander zu, reden wir miteinander, um so zu versuchen, ein Zeichen für den Frieden zu setzen“.

Zusammen mit Ortschaftsräten legte Achim Strobel einen Kranz am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege nieder. Die Fahnen der Vereine senkten sich, als Dirigentin Carina Wachter mit der Musikkapelle Reute-Gaisbeuren das Lied vom „Guten Kameraden“ intonierte. Zum Abschluss der Gedenkfeier wurde zum Spiel der Musikkapelle gemeinsam die Nationalhymne gesungen.

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