Förderverein Klosterberg Reute e.V. wählte neuen Vorstand
Reute – Gut besucht war die dritte Generalversammlung des Fördervereins und gut gestimmt waren auch Vorstand und Mitglieder. Drei Jahre nach der Gründung des Fördervereins konnte der fünfköpfige Vorstand auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Mitgliederzahl und Spendenaufkommen entwickelten sich in dieser Zeit stetig nach oben. Das Herzensprojekt des Vereins, die Mitfinanzierung des großen Steinlabyrinths auf dem Klosterfriedhof, konnte mit mehr als 600 Steinpatenschaften unterstützt werden.
Er sei von dem Labyrinth „total begeistert“ und empfehle jedem den Besuch des Friedhofs, sagte Vorstandsmitglied Elmar Braun in seinem Jahresbericht. Über die rund 30.000 €, die der Verein dem Kloster dafür überweisen konnte, freute sich besonders Generalökonomin Sr. M. Benedikta Pfeghaar, die der Versammlung beiwohnte.
Rund 30.000 € konnte Kassierer Lothar Hanser (rechts) für das Klosterbergprojekt an die Franziskanerinnen überweisen (links Elmar Braun). Foto: Kloster Reute (Claus Mellinger)
Dass man es als Verein, der mitten in der Corona-Pandemie gestartet ist, dennoch geschafft habe, Menschen für das Klosterbergprojekt der Franziskanerinnen von Reute zu begeistern und zu gewinnen, mache ihn froh und stolz, bekannte der Kassierer des Vereins, Lothar Hanser.
Dank und Anerkennung für die Arbeit des Vereins kamen unter anderem von Generaloberin Sr Maria Hanna Löhlein. Foto: Kloster Reute (Claus Mellinger)
Diese dritte Generalversammlung war für Hanser wie auch für seine Vorstandskollegen eine besondere. Drei Jahre nach der Gründung des Vereins ging die Amtszeit des Vorstands zu Ende. Anlass auch für Generaloberin Sr. Maria Hanna Löhlein, die zurückliegende Arbeit zu würdigen und dem Vorstand zu danken. Der Förderverein, so die Generaloberin, sei Ausdruck für die Verbundenheit von Kloster und Ortschaft. Sr. Maria Hanna gab auch einen Ausblick auf das nächste lohnende Projekt, dessen sich der Förderverein annehmen könne; für die neu gestaltete Franziskuskapelle, die sich die Schwestern zukünftig mit Gästen und Besuchern teilen werden, werde eine passende Orgel benötigt.
Zuvor könnten sich die Mitglieder schon ein eigenes Bild über den Fortgang des Klosterbergprojekts machen. Projektkoordinator Claus Mellinger führte sie durch die Baustelle und gab interessante Einblicke in den Stand der Bauarbeiten. „Wir liegen gut in der Zeit und gehen auch mit den Herausforderungen eines historischen Bestandsgebäudes kreativ um“, so sein Fazit.
Zurück in der Generalversammlung ging es um die Herausforderung, einen neuen Vorstand für den Förderverein zu wählen. Dieser konnte ohne größere Umstände mit einer überwältigenden Mehrheit besetzt werden. Wiedergewählt wurden Elles Kärcher, Lothar Hanser und Elmar Braun. Für die ausgeschiedenen Klaus Schlicht und Michael Schmid wurden Petra Hofacker und Annabel Munding gewählt. Auch die beiden Kassenprüfer Achim Strobel und Karl-Heinz Gut wurden bestätigt. In den kommenden drei Jahren wolle man als Vorstand weiter um Mitglieder und Unterstützer werben und das Projekt voranbringen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil lud der Vorstand die anwesenden Mitglieder zu Vesper und Gespräch ein. Ehrenamt und Engagement, so Elmar Braun, sollten schließlich auch Spaß machen.
Baustellenführungen
Die nächsten öffentlichen Baustellenführungen finden am 19.10., 16.11. und 21.12., jeweils um 14.00 Uhr statt.