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Neue Ausstellung des Naturschutzzentrums Wurzacher Ried

Zu sehen sind Werke naturbegeisterter Kinder



Foto: Ulrich Gresser
Einige der jungen Künstler mit ihren Mentoren bei der Ausstellungseröffnung

Bad Wurzach – Im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried (NAZ) wurde die Ausstellung „Junge Künstler interpretieren Artenvielfalt“, eine Kunstausstellung von naturbegeisterten Kindern, eröffnet. Das Besondere dabei: Sämtliche Werke wurden im Laufe diesen Jahres von den Kindern im Rahmen von umweltpädagogischen Angeboten am Naturschutzzentrum gefertigt.

Aus unterschiedlichen, teilweise auch recycelten Materialien sind Bilder, Fotos und Exponate von Libellen, Fledermäusen, Käfern und vielen anderen Insekten entstanden. Sabrina Schiller und Nicole Jüngling, die beiden Umweltpädagoginnen des Naturschutzzentrums, führten als Hummeln verkleidet die Besucher an diesem Mittwochabend in die Ausstellung ein berichteten und von der Entstehung der Kunstwerke.

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Zumeist entstanden im Kindernaturschutztreff

Die meisten Exponate entstanden im Kindernaturschutztreff, der immer am Mittwochnachmittag stattfindet. Einige Werke sind auch im Rahmen des Kinderferienprogrammes von den kleinen Künstlern gestaltet worden. Malen im Moor war damals das Thema, zu dem die Kinder von Moorführerin Claudia angeleitet wurden. Die Kinder gestalteten wunderbare Fledermäuse, nachdem sie die Tiere auch selbst beobachtet hatten. Auch bei einer Sommerferien-Aktion „Libellen basteln“ sind einige Werke entstanden.

Aber sie beschränkten sich nicht auf die Insektenwelt, sondern nahmen auch noch andere Arten wie etwa die Amphibien dazu. Die beiden Umweltpädagoginnen nannten bei ihrer Einführung auch Zahlen zur Artenvielfalt. Weltweit sind 1,8 Millionen bekannt, aber man hält in Biologenkreisen bis zu 9 Millionen für möglich. Im Wurzacher Ried sind 2572 Arten bekannt, es können aber auch bis zu 10.000 Arten sein.

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Nicole Jüngling sagte: „Wir haben die Kinder motiviert, genauer hinzuschauen.“ Denn allein von den Marienkäfern sind in Deutschland 70 Arten bekannt, die sich durch ihre unterschiedlichen Punkte und ihre Farbgebung unterscheiden. Bei den Hummeln sind 36 Arten in Deutschland bekannt, die eigentlich nur unter dem Mikroskop an ihren verschiedenfarbenen Hinterteilen unterschieden werden können.

50 verschiedene Libellenarten im Wurzacher Ried

Ähnlich sieht es bei den Libellen aus, von denen es 80 Arten in Deutschland gibt, davon kommen 72 Arten in Baden-Württemberg vor, und 50 von ihnen im Wurzacher Ried. Sie können an der unterschiedlichen Zeichnung ihres Körpers unweit des Flügelansatzes unterschieden werden, wie Jüngling und Schiller anhand von einigen Bildern zeigten. Es war – auch weil es dafür wunderbare Libellenbastelsätze gibt – daher kein Wunder, dass einer der Schwerpunkte der Ausstellung auf den Libellen liegt.

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Zu sehen bis 19. November

Von den beteiligten 88 Kindern wurden 282 Werke geschaffen, die nun bei freiem Eintritt bis zum 19. November im Gewölbekeller von Maria Rosengarten zu den Öffnungszeiten von BWI und Shop bewundert werden können.

Dank

Zum Abschluss ihrer Einführung bedankten sich die beiden Umweltpädoginnen noch bei den vielen Helferinnen wie Marketingfrau Valeska Ulmer, der Praktikantin für Umweltbildung Franziska Fett und den FÖJlerinnen Sarah Sprenger und Catalina Paukstadt sowie der BFD Rebekka Tapper.
Siehe Bildergalerie

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BILDERGALERIE

Fotos: Ulrich Gresser

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