„Es bleibt bei der Zahl der Waren”
Leutkirch – Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 29. Juli hatte die Erweiterung des NORMA-Markts gestanden. Dabei ermächtigte die Runde einstimmig die Verwaltung, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Und zwar zur Erweiterung des NORMA-Marktes zwischen Isnyer- und Kempterstraße um 200 Quadratmeter.
„Es bleibt bei der Zahl der Waren” im künftig erweiterten NORMA-Marktgebäude, erläuterte NORMA-Mann Daniel Zettler (Bild) am Montagabend. Es gehe lediglich um mehr Platz drinnen. Mit diesem Hinweis kam Zettler Stadtrat Roland Baumgärtner (CDU) entgegen. Dieser hatte zuvor auf seine Oma verwiesen, die mit ihrem Rollator kaum noch zwischen den Warenständen im NORMA-Markt durchkomme. Dafür werde künftig mehr Raum im Marktgebäude frei, sagte Zettler. Der bestehende Bau befinde sich seit einem Jahr im Eigentum von NORMA.
Herkunft der Lebensmittel
Auf die Frage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Waldemar Westermayer nach der Herkunft der Lebensmittel im Leutkirch NORMA-Markt, antwortete Daniel Zettler: 30 Prozent der Produkte stammten aus Baden-Württemberg. Dabei unterhalte NORMA auch die Eigenmarke „BioSonne”.
Parken nachts? „Sehr sensibel”
Gottfried Härle, Fraktionschef des Grünen Bürger-Forums, wollte wissen, ob Parkplätze am NORMA-Markt in Zukunft nachts von Anwohnerinnen und Anwohnern der Oberen Vorstadtstraße genutzt werden dürften. Nein, lautete dazu die Antwort von NORMA-Mann Daniel Zettler. Begründung: Das Handelsunternehmen lege großen Wert auf ein gutes Verhältnis zur nahen Nachbarschaft. Und dieser sei die Nachtruhe wichtig. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle ergänzte, die Verwaltung habe Härles Anliegen vorab genauer geprüft. Durch das Ruhebedürfnis der direkten Nachbarsleute sei die nächtliche Parkraumnutzung bei NORMA aber „sehr sensibel”.