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Blutspende für das Rote Kreuz – diesmal in der Hauerzer Halle 

Werke der Barmherzigkeit



Foto: Hans Reichert
Kartäuser-Bruder Petrus war zusammen mit Bruder Elija zu Fuß von der fünf Kilometer entfernt liegenden Kartause Marienau gekommen. Und dann auch wieder zu Fuß heimgegangen.

Seibranz / Hauerz – Wenn sich im beschaulichen Hauerz die Turnhallentüren zur DRK-Blutspendeaktion öffnen, ist dies ein wichtiger Termin für viele Bürgerinnen und Bürger der Region. Weil die Seibranzer Halle gerade renoviert wird, hat die Spendenaktion diesmal in Hauerz stattgefunden. 250 Spender und Spenderinnen waren am 2. August zur Aktion der DRK-Ortsgruppe Seibranz gekommen.

Zehn Kilometer zu Fuß

Bemerkenswert das Engagement der Kartäuser-Brüder Petrus und Elija aus dem Kloster Marienau, die den Akt des Blutspendens als ein Werk der Barmherzigkeit verstehen. Beide sind zu Fuß die zweimal fünf Kilometer aus ihrem Kloster bei Seibranz nach Hauerz gekommen, um durch ihre Spende einen Beitrag zur Rettung von Menschenleben zu leisten. Die Teilnahme der Kartäuser an solchen Aktionen ist ein starkes Zeichen des Mitgefühls und der Nächstenliebe. Nach der Spende verzichteten die beiden Mönche, wie es ihrer Lebensweise entspricht, auf den angebotenen Wurstsalat und stärkten sich stattdessen mit vegetarischen Speisen.

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Vater und Tochter: Juliane und Hubert Weishaupt. Vater Hubert ist ein Vielfachspender, die Tochter sieht sein Beispiel.

Die DRK-Blutspendeaktion in Hauerz war jedoch nicht nur ein Ort der Barmherzigkeit, sondern auch ein Treffpunkt. Hubert Weishaupt und seine Tochter Juliane nutzten die Gelegenheit, gemeinsam Blut zu spenden – eine Familienaktion, die zeigt, wie generationsübergreifend das Bewusstsein für die Bedeutung der Blutspende ist.

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Markus Brauchle, ein Vielfachspender.

Jakob Franz aus Landau/Pfalz wird von einem zukünftigen Spender (Valentin) beobachtet.

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Markus Brauchle, ein erfahrener Spender, hing an der Nadel, während der junge Valentin dem erfahrenen Spender Jakob Franz über die Schulter blickte. „Bestimmt wird er auch einmal Spender“, meinte Franz mit einem Lächeln und zeigt damit, wie wichtig es ist, die jüngere Generation für diese lebenswichtige Aufgabe zu gewinnen.

Ein weiteres Vorbild aus der Region ist Roland Schuppan (Bild; hier nach der Spende), Vorstandsmitglied der Musikkapelle Hauerz. Mit seinem guten Beispiel ermutigt er viele, sich ebenfalls einzubringen.

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Das Lob der Arzthelferin

Nicht zuletzt waren auch die Helferinnen und Helfer ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs dieser Aktion. Bernadette Musch, die als Arzthelferin regelmäßig Blut abnimmt, lobte besonders die sanfte Hand der Helferin, die ihr die Nadel setzte. „Das Feingefühl war bemerkenswert“, so Bernadette anerkennend.

Frau Müller-Angele, die Leiterin der Ortsgruppe Seibranz, zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Ablauf der Spendenaktion. Insgesamt kamen 250 Spenderinnen und Spender, darunter 15 Erstspender, ein Zeichen dafür, dass die Bereitschaft zur Blutspende in der Region ungebrochen ist. Müller-Angele bedankte sich bei allen Beteiligten und hob besonders die gute Organisation und die Unterstützung durch die Küchenhelfer hervor, die die Spenderinnen und Spender nach ihrem Einsatz mit einer Stärkung in Form von Speis und Trank versorgten. Natürlich waren die Getränke alkoholfrei. 

Die nächsten Termine in der Region

Die nächsten Termine für Blutspenden in der Region stehen fest: Am 7. und 8. August in Bergatreute und am 20. und 21. August in Isny. Frau Müller-Angele und ihr Team hoffen, dass auch diese Termine wieder auf eine so positive Resonanz stoßen werden.

Nicole Schneider.

Priska Müller.

Frau Trenk.

Bruder Elija.

Blutspenden rettet Leben – und in Hauerz hat man dies einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Text und Fotos: Hans Reichert




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