Das Heilig-Blut-Fest in Bad Wurzach
Bad Wurzach – Am 12. Juli ist heuer der Bad Wurzacher Blutfreitag. Am Sonntag zuvor, am 7. Juli, stimmen sich die Gläubigen mit einer feierlichen Lichterprozession auf das große Glaubensfest ein. Pater Konrad Werder, Superior des Salvatorianerkonvenst auf dem Gottesberg, schreibt in seiner Vorschau Folgendes:
Lichterprozession
Am Sonntag, 7. Juli, bildet die Lichterprozession um 21.00 Uhr den Auftakt zum Fest. Mit Lichtern zieht die Gemeinde von St. Verena auf den Gottesberg zur Andacht mit Predigt von Pfr. Stefan Maier, Stadtpfarrer von St. Verena, Bad Wurzach. Mit der Heilig-Blut-Reliquie – das Bild zeigt das Reliquiar, das Schaugefäß – geht es dann wieder zurück nach St. Verena mit Station am Marienbrunnen. Abschluss ist in der Stadtpfarrkirche.
Blutritt
Das Heilig-Blut-Fest selbst beginnt am Freitag, 12. Juli, um 7.00 Uhr mit der Segnung der ersten Abteilung der Reiter am Schloss; die zweite Abteilung erhält den Segen ab 9.30 Uhr am Fuße des Gottesberg. Um 10.30 Uhr beginnt das Pontifikalamt, das Abt Vinzenz Wohlwend OCist von der Abtei Wettingen-Mehrerau, Bregenz, mit uns feiert.
Bergpredigt
Seinen Abschluss findet das Fest mit der sogenannten Bergpredigt am Nachmittag um 14.30 Uhr. Prediger ist dieses Jahr P. Hubertus Freyberg (Bild), Geistlicher Rektor des Hauses Regina Pacis, Leutkirch.
Die Freude, die über diesem Fest liegt, lässt uns nicht vergessen, dass es auch dieses Jahr Grund genug gibt, Gott unsere privaten und öffentlichen Sorgen anzuvertrauen und ihn um seinen Segen zu bitten. Eine Wallfahrt ist immer wieder eine Form intensiven Gebets, ein Ausdruck dafür, dass wir den Himmel bestürmen, auf ihn unser Vertrauen setzen.
Der Gottesberg und ganz Bad Wurzach laden alle Christen aus nah und fern herzlich zum Heilig-Blut-Fest ein, zum Fest der Freude und des Gottvertrauens.
Konrad Werder
Unter Download finden Sie
– die Festschrift mit Anmerkungen zur Geschichte der Wurzacher Heiligblut-Verehrung, mit Liedtexten für das Pontifikalamt und der Prozessionsordnung für die 65 Reitergruppen, die zum Teil von ihren zugehörigen Musikkapellen begleitet werden
– das diesjährige Gebetsbildchen (Titelbild: ein Glasfenster mit Herz-Jesu-Motiv in der Abtei Mehrerau)
– einen geistlichen Impuls aus der Feder von Pater Konrad Werder
– das Plakat