Fasnetsmontig in Bad Waldsee lockte Tausende in die Narrenstadt
Bad Waldsee – Rekordverdächtige Zuschauerzahlen durften in Bad Waldsee wieder registriert werden beim traditionellen Narrensprung am „Fasnetsmontig“, wie der Rosenmontag hier genannt wird. Im Stadtkern drängten sich Tausende von Zuschauern, oft in Fünfer-Reihen. Aber auch beispielsweise in der Muschgayspange bildeten sich große Menschentrauben, um von da aus das närrische Treiben verfolgen zu können. Erfreulich war auch, dass der Wettergott angenehme Temperaturen schenkte und die dunklen Wolken in andere Regionen ziehen ließ.
Auffallend viele Maskenträgerinnen und Maskenträger der hiesigen wie auch der befreundeten Zünfte beteiligten sich am Umzug. Auch erfreulich viele närrische Gruppierungen aus der Stadt glänzten nicht nur durch die Buntheit der Kostüme, sondern durch ihr närrisches Tun mit viel Bewegungsfreude und kräftigen AHA-Rufen. Allseits erkennbar war die freundliche, frohmachende Zuwendung zu all den Menschen, ob groß oder klein, an derUmzugsstrecke.
Reichlich wurden vor allem Kinder mit Süßigkeiten beschenkt. Bild: Rudi Martin
Aufgefallen war beim bunten Treiben am Fasnetsmontig während des Umzugs, dass selbst auswärtigen Narren das Waldseer „AHA“ über die Lippen kam. Natürlich erklang mehrheitlich der eigene Ruf aus den befreundeten Zünften der Donaustädte, zu denen einst auch Waldsee gehörte, wie „Kügele-Hoi“ (Ehingen), „Gole“ (Riedlingen), „Doraus, detnaus, bei d´r alte Linda naus“ (Bad Saulgau). Die Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten mit ihrem Ruf „Breisgau-Ofenloch“ imponierte mit vielfach gezeigtem Karpatschenschnellen. Die allseits verbreitete Stimmung war klasse. Einen wesentlichen Beitag dazu lieferten 23 Musikkapellen und Musikgruppen.
Viele Bilder in der Galerie