Liebe Aitracherinnen und Aitracher,
wenn’s drauf ankommt, sind die Aitracher da! Das zeigt sich beim Rückblick auf das vergangene Jahr deutlich anhand von drei Veranstaltungen, die ich persönlich sehr bewegend fand.
„Aitrach trifft sich“ – Veranstaltung im Mai. Einerseits von dem her, wer alles beim Programm mitgemacht hat: Inklusionsgruppe Nadanjsa, Kindergarten Arche Noah, Interview Jugendlicher, Solidarische Gemeinde, Grundschule Aitrach, Tanzmäuse, Bewirtung TSV Aitrach, Unterhaltung Vororchester/Juka, Kinderquiz der Schülerbetreuung und Angebot der Jugendbeauftragten im Jugendraum, Einführung in die Fitnessgeräte … Andererseits, dass so viele gekommen sind, dass die Stühle gar nicht ausreichend waren und eben nicht „immer die Gleichen“ gekommen sind, sondern ein buntes Publikum aus Alteingesessenen und Neuzugezogenen sowie aus jung und alt.
„Solidarisches Netzwerk Aitrach e.V.“ – Gründungsveranstaltung im Juni. Ein Verein „nur“ für Soziales im Ort. Sensationelle 92 Personen durften die Organisatoren zur Vereinsgründung eines durch und durch gemeinnützigen Vereins begrüßen! 92 Personen, denen allen bewusst ist, dass nicht alleine der Staat Lösungen für eine alternde Gesellschaft finden kann, sondern es die solidarische Bürgerschaft braucht, die sich gegenseitig unterstützt.
“Nicht schwätzen, sondern machen”
Und dass da Leute am Werk sind, die nicht „schwätzet, sondern machet“, zeigt sich an den vielfältigen Angeboten mit Spielecafé mit Digi-Ecke, Mittagstisch, Bänke-Aktion, Sozialer Fahrdienst, usw. Und damit soll eines nicht vorkommen: Einsamkeit – denn das ist es doch gerade, was eine Gemeinde ausmacht, dass man gegenseitig nacheinander schaut.
„Bürgermeisterwahl“ im November. Das hohe Wahlergebnis für mich war natürlich persönlich äußerst bewegend. Aber auch die Wahlbeteiligung von knapp über 40% und die vielen Gespräche im Vorfeld der Wahl haben das Interesse an der Gemeinde, am Heimatort, gezeigt.
Wenn’s drauf ankommt, sind Sie da. Das ist es, was im Hinblick auf das neue Jahr wieder mein Wunsch ist: bringen Sie sich ein, machen Sie mit, üben Sie Kritik wenn nötig, loben Sie, wenn es verdient ist, seien Sie einfach da. Das ist Gemeinde=Gemeinschaft.
Ich darf Ihnen im Namen des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung und ganz persönlich ein frohes Weihnachtsfest, umgeben von lieben Menschen, wünschen.
Mit frohem Festgruß
Ihr Thomas Kellenberger, Bürgermeister