D´Riedmeckeler haben die Senioren ins Kurhaus zum Fasnetsnachmittag eingeladen

Bad Wurzach – Die Narrenzunft Bad Wurzach lädt alljährlich die Senioren am Mittwoch vor dem Gumpigen Donnerstag für ein paar unbeschwerte Stunden zur Seniorenfasnet ins Kurhaus ein. Ede Butscher mit seiner Band „Halb so schlimm“ sorgte für den musikalischen Rahmen. Als Moderator führte Matthias Müller, der die närrische Seniorenschar mit einem dreifachen „Worum-Dorum“ begrüßte, durch das bunte Programm, zu dem die drei Kindergärten – sehr zur Freude der Senioren – einen großen Beitrag beitrugen.
Den Auftakt machten, nachdem sich die Gäste mit Kaffee und Kuchen, Butterbrezel und Laugenstange – übrigens alles gespendet – gestärkt hatten, die Kinder des Kindergartens Regenbogen mit ihrem Tanz „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“. Ihnen folgte, nachdem Ede Butscher einige Gassenhauer, die einige der Senioren noch aus ihrer Jugend kannten, wie etwa „Die Fischerin vom Bodensee“ oder auch Schlager aus den Siebziger angestimmt hatte, der Kindergarten St. Verena mit seinem Cowboy-Dance.
Die Kindergarten-Kinder begeisterten
Mit dem wieder sehr aktuellen Lied von Pippi Langstrumpf „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ und einer ausgefeilten Choreographie schafften es die Kinder des Kindergartens Sonnentau, ebenso wie die beiden anderen Kindergärten, die begeisterten Senioren zu Zugabe-Rufen zu animieren. Als Lohn für ihre Tanzkünste erhielten die Kinder von Moderator Matthias Müller jeweils eine große Tüte prall gefüllt mit Süßigkeiten.
Tanzrunden zu Schlagerparade
Tatsächlich brachten es Ede Butscher und seine Mitstreiter fertig, die Senioren mit Country roads, Ring of fire oder eine deutsche Schlagerparade aus den 70ern auf die großzügig bemessene Tanzfläche zu locken. Mit Schunkelrunden aktivierte die Band sie auch auf ihren Sitzplätzen. Nicht fehlen durften natürlich beim Ball der Senioren die Bewohner von St. Hedwig, zu denen die Narrenzunft der Riedmeckeler seit vielen Jahren eine enge Freundschaft pflegt. Auch von ihnen schwangen einige das Tanzbein bei den Tanzrunden zwischen den Programmpunkten.
“Schachtelballett”
Höhepunkt des Seniorenballes aber war das „Schachtelballett“, denn wie überall kommt das Beste bekanntlich zum Schluss. Denn das, was zunächst wie eine etwas ungelenk daherkommende Tanzvorführung einiger in die Jahre gekommener älterer Damen daherkam, entpuppte sich als feine Musik-Comedy von den Damen des Zunftrates, die alle in ihren besten Jahren stehen. Die bei der Suche nach einem männlichen Partner bei ihrer knallharten Gesangsanalyse ihre eigenen Vorzüge, aber auch ihre eigenen Schwächen zum Ausdruck brachten.
Mit der Prämierung der ältesten Teilnehmerin und dem ältesten Teilnehmer an der sehr gut besuchten Veranstaltung endete die diesjährige Seniorenfasnet, an der alle Beteiligten sehr viel Spaß hatten.
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