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Elfter Elfter

Närrischer Auftakt der Fasnet im Aulendorfer Zunftheim



Foto: Gerhard Maucher
Das Führungsteam der Narrenzunft Aulendorf: Flo Angele (links) und Michael Weißenrieder.

Aulendorf – Darauf hatten alle, die die Fasnet so lieben, lange gewartet: Am 11.11. um 11.11 Uhr begann die Fünfte Jahreszeit mit dem traditionellen Frühschoppen.

Für die Narrenzunft Aulendorf war es das 74. Mal seit der Vereinsgründung im Jahr 1949. Ihr hundertjähriges Bestehen feiert die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, zu der Aulendorf mit seiner Zunft gehört, in der kommenden Fasnet 2024. Da in diesem Jahr der 11. November auf einen Samstag fiel, konnte der närrische Frühschoppen im Zunftheim im Spitalweg, statt wie zuletzt im Ritterkeller im „Gasthaus Rad“, mit seinem bunten närrischen Programm kräftig gefeiert werden, zumal es die erste Fasnet nach Corona ist, wie wir uns erinnern.

Mit „Eckhex hoi“ wird das Aulendorfer Fasnetslied angestimmt. Die Begrüßung durch den Zunftmeister Flo Angele und seinen Stellvertreter Michael Weißenrieder dauert fast länger als das eigentliche Programm, bis alle Amtsträger aus der Gemeinde, Schule, Politik, Kirche und der Aulendorfer Zunft namentlich genannt sind. Währenddessen verteilt Werner Leser „Schnörkele“, das Aulendorfer Fasnetsgebäck, an das weit über 100-köpfige Publikum. Zuletzt wird Bürgermeister Matthias Burth aufgerufen, seine Begrüßung zu beginnen.

Wie immer hat er seine Narrenkappe vergessen und bekommt deshalb eine viel zu kleine Kappe verpasst. Andere Scherze sind, dass Flo sich über seine Geschenke, „selbst gebastelter Kruschd“ mokiert. Doch dieses Mal hat der Bürgermeister sich nicht lumpen lassen und eine Aulendorfer Fasnetstorte bei der Bäckerei Leser bestellt. Die ist so schwer, dass Burth und Angele ins Schwitzen geraten, diese zu halten, während sie der Ansprache des anderen zuhören müssen. Das Gegengeschenk ist ein Reisegutschein nach Hamburg, allerdings begrenzt auf den Fasnetstermin 2024 vom Gumpiga Donnerschtag bis zum Fasnetsende am folgenden Dienstag. Weiter folgt ein Scherz dem anderen und allen gefällt`s.

Der Fanfarenzug tritt auf

Zur Eröffnung spielt der Fanfarenzug Aulendorf und findet mit Mühe noch Platz im Zunftheimsaal. Dann werden der Burggraf Andreas I., sein Zeremonienmeister und die beiden Hofnarren inthronisiert. Das Motto der Fasnet 2024 verkündet Angele mit einem zweiseitigen Gedicht über die Attraktionen von Hamburg und St. Pauli, die ebenso im Wettstreit sind wie Waldsee und Auli.

Das Motto

Das Motto lautet: „Mir feirat a schrillwildbunte Fasnetszeit in Hamburg mit Kiez, Alster und Großer Freiheit.“ Der Aulendorfer Pin, das Fasnetsabzeichen wird vorgestellt und die Ausfahrten der Zunft mit dem Bus zum Großen Narrentreffen in Weingarten und dem Umzug in die Nachbarstadt Bad Saulgau besprochen. Das Programm endet, als das Mittagessen mit Linsen, Spätzla und Saitenwürschd aufgetragen wird. Für die Stimmung sorgt weiter das Duo „Halb so schlimm“ alias Ede Butscher und Edwin Bentele mit Hits der letzten 70 Jahre.
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Fotos: Gerhard Maucher

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