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Schwabenland traf Waterkant

Mehrtägiger Jahresausflug des Marinechors an die Nordsee



Foto: Konrad Schmid, Marinechor Aulendorf

Aulendorf – Es ist schon knapp ein dreiviertel Jahr her, als der Chor der Marinekameradschaft Aulendorf vom Deutschen Marinebund (DMB) nach Wilhelmshaven eingeladen wurde. Fast alle Chormitglieder sind damals dem DMB beigetreten und das wurde mit einem Ferienaufenthalt am Meer vom DMB natürlich entsprechend honoriert. Und so checkte knapp der halbe Chor nebst fünf Ehefrauen am 09.04.25 im Hostelschiff „Arcona“ in Wilhelmshaven ein. Die Mischung aus Jugendherbergscharme und Flusskreuzfahrtfeeling, wie es damals hieß, hielt achtzehn eingefleischte Oberschwaben nicht davon ab, die über achthundert Kilometer vom Bodensee bis an die Nordsee fahren.

Aulendorf und Marine, wie geht das denn?

Schon beim Frühstück am Morgen im Speisesaal stand bei einigen anderen Gästen die Frage im Raum, ob am Bodensee auch Mariner stationiert seien und wie der Name Marinechor Aulendorf überhaupt zu verstehen sei. Deshalb hier ein kleiner geschichtlicher Rückblick: Nach dem ersten Weltkrieg gründeten einige Matrosen den Marineverein Aulendorf. Nach dem zweiten Weltkrieg verboten, fanden sich trotzdem einige sangesfreudige Matrosen und gründeten 1953 die Marinekameradschaft und hoben schließlich 1967 den Marinechor aus der Taufe. Soviel zur Historie.

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Marinestadt Wilhelmshaven

Die Gäste aus Süddeutschland hatten natürlich einige Highlights auf ihrer To-Do-Liste. Am ersten Tag stand der Besuch der Fregatte „Sachsen“ an. Ein junger Leutnant führte routiniert durch fast alle Abteilungen des Schiffes, das bei manchem Besucher sprachloses Erstaunen über soviel geballte Technik hinterließ. Ganz oben auf der Agenda stand natürlich auch eine Hafenrundfahrt mit einer Barkasse und der Besuch des Marinemuseums. Nach einer kurzen Begrüßung durch ein ehemaliges Besatzungsmitglied des stillgelegten Zerstörers „Mölders“ flogen wie auf Bestellung noch einige Eurofighter der Marineflieger aus Nordholz über die ausgemusterten Kriegsschiffe. Gerade diese alten, stillgelegten Relikte der sechziger bis Zweitausender Jahre erweckten bei den ehemaligen Marinesoldaten des Chores Erinnerungen an eigene längst vergangene Fahrenszeiten. Mit diesen Bildern und Eindrücken, des größten, wenngleich auch in die Jahre gekommenen deutschen Marinestützpunktes, der Museen und der gastfreundlichen Menschen hier am Jadebusen, fuhren die Sailors aus dem Schwabenland wieder zurück an ihr Schwäbisches Meer.




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