Firley feierte 30 Jahre

Aulendorf – Ein Unternehmen 30 Jahre lang erfolgreich zu führen, ist eine nicht alltägliche Leistung. Deshalb feierten die Firleys zusammen mit ihren Kunden am Wochenende kräftig das Jubiläum ihres Autohauses.
„Woischt, Michael, wenn du schtatt Opel of oimol Reno verkaufe dätesch, denn dät i halt an Reno bei dir kaufa.“ Dieses Original-Zitat eines langjährigen Kunden beschreibt am besten, was die Kunden an ihrem Autohaus Firley schätzen. Da ist man als Kunde einfach bestens aufgehoben. Egal, ob man einen Neuen bestellt, sich für einen Gebrauchten entscheidet, zur Inspektion kommt oder einfach seinen Reifenwechsel macht. Bei den Firleys wird drauf geachtet, dass das „Heilige Blechle“ immer in Schuss und wenn man vom Hof fährt, wirklich alles ok ist.
„Mit den Massenverkäufern in die Rabatt-Schlachten einzusteigen, ist nicht unser Ding. Da können wir auf Dauer nur verlieren. Wir bieten unseren Kunden den zuverlässigen Jeden-Tag-Service. Denn zum Schluss haben sie auch nichts vom vermeintlichen günstigen Schnäppchen und wenn’s dann mal wo hakt, ist keiner da, der schnelle Hilfe anbietet“, bringt Michael Firley die Firmenphilosophie schnell auf einen Punkt.
Vater Paul Firley und seine Frau Maria haben vor 30 Jahren zugegriffen, als Opel-Munding in der Altshauser Straße zum Verkauf stand. Die beiden starteten mit drei Mitarbeitern am 2. Januar 1995 in der Altshauser Straße mit ihrem Opel-Autohaus.
Mit viel Arbeit, Fleiß und Herzblut ging’s voran. Das Geschäft wuchs, mehr Mitarbeiter kamen dazu und 2004 konnte man den Neubau in der Alten Kiesgrube beziehen. Heute arbeiten 15 Mitarbeiter daran, alle Kundenwünsche zur Zufriedenheit zu erledigen.
Wer feste arbeitet, der soll auch Feste feiern. Das nahmen die Firleys dieses Wochenende ganz wörtlich und veranstalteten für ihre Kunden am Samstag und Sonntag ein großes Fest (zusammen mit dem Radshop Resect).
Das Festprogramm für die Besucher war so vielseitig, da konnte man kaum alles bestaunen, besichtigen und mitmachen. Von der Thermomix-Promotion über eine Ausstellung von Lia Vie Schmuck, Jemako Reinigungsmittel, Lengerer Sonnenschutz und Metalldesign konnten die Besucher sich bei einem Stand von Elektro-Kessler über Wall-Boxen für E-Autos und über HWR-Anhänger informieren.
Die Kinder konnten sich an Riesenrutsche, Bungee-Run und Basketball austoben und sich beim Schminken noch lustig verzieren lassen.
GT und Manta – da geht den Älteren das Herz auf
Im Freigelände sorgten zwei Opel GT aus den 70er-Jahren bei älteren Besuchern für erhöhte Herzfrequenzen. Auch der Reporter schwelgte in Nostalgie. Er drückte sich, 1968 frisch den Führerschein in der Tasche, beim Opel-Händler an der Schaufenster-Scheibe die Nase platt. Und mal reinsitzen dürfen. Mit dem Handhebel die Klappscheinwerfer aus- und einklappen. Für den Schüler war der GT soweit weg wie ein Flug auf den Mond.
Daneben noch zwei Mantas. Noch so ein Kult-Auto. Leider ohne Fuchsschwanz an der Antenne. Ah, was hat man Witze gerissen über Manta-Fahrer – und hätte doch einen mit Handkuss genommen. Und auch lässig die Scheibe runter, den Ellbogen raus …
Nein, die Firleys hatten nicht nur Oldies in der Ausstellung. Auch die neuen Opel-Modelle standen teils in der Halle, teils im Freigelände. Ganz aktuell der neue Grandland und der Astra Sports-Tourer. Nachdem sich Opel in der Stellantis-Familie quasi neu erfunden hat, wetteifern brandaktuelle Modelle in allen Motorisierungs-Varianten vom Mild-Hybrid über den Hybrid bis zum reinen E-Antrieb zu Preisen ab 8000 Euro für den knuddeligen Rocks Electric über die bekannten Mokka und Astra bis zum neuen Frontera und Grandland um die Gunst des Publikums.
Auch die gepflegten Gebrauchten im Freigelände fanden viel Kundeninteresse.
Der Fanfarenzug Aulendorf und die Schalmeien aus Baindt sorgten für laut-schmetternde Musik und sorgten am Nachmittag für Partystimmung.
Leckeres Essen gab’s vom Churrasco-Grill und aus dem Dinnete-Express. In der Halle standen Garnituren bereit, um die Hungrigen und Müden aufzunehmen. Ein reichhaltiges Kuchenbüffett stellte auch anspruchsvolle Naschkatzen zufrieden.
Text und Fotos: Erwin Linder
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