“Eine Stunde Advent” am Studienkolleg St. Johann Blönried
Aulendorf – Auch in diesem Jahr wurde die „Stunde im Advent“ in der bis auf den letzten Platz besetzten Blönrieder Kirche zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Severin Hänsler dirigierte die Bläsergruppen, Herbert Wenzel den Chor und Alexander Spindler war für die Streicher verantwortlich. Zudem griffen die drei auch selbst zu ihren Instrumenten und zeigten auch dort ihr außergewöhnliches Können.
Nachdenkliche Texte
Ulrike Schmid brachte nachdenkliche Texte ein, welche den vorweihnachtlichen Charakter des Abends vertieften. Konstantin Müller und seine Technik-AG sorgten mit Paul Müller für den guten Ton und angenehmes Licht im großen Kirchenraum. Frau Struppe wiederum hielt die organisatorischen Fäden in der Hand und führte die vielen Gruppen zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Denn schließlich brachten sich alle musikalischen Ensembles von St. Johann ein.
Der Zauber der Adventszeit
Selbst die Jüngsten von der Bläserklasse konnten bereits nach nur acht Wochen am Instrument mehrere Stücke zu Gehör bringen, dass es eine Freude war. Auch die Unterstufenband der Klassen 5 und 6 zeigten mit „Feliz Navidad“, welch große Fortschritte in kurzer Zeit möglich sind. Das Streicherensemble hatte da bereits mit einer Bläsergruppe für die feierliche Eröffnung des Abends gesorgt. Nun verkündete der Schulchor, der sich aus Unterstufenchor, Mittel- und Oberstufenchor, den Musikkursen sowie einigen Lehrerinnen und Lehrern zusammensetzt, von der Empore aus, dass er bereit für den Abend war: „I will sing“ ließ den Zauber der Adventszeit erklingen.
“Nun danket alle Gott“
Den Ortswechsel des Chors von der Empore in den Altarraum überspielten Orgel und ein Trompetenduo mit dem fulminanten „Marche Triomphale – Nun danket alle Gott“, welcher den von Frau Schmid vorgetragenen Text „Ich will den rauschenden Klang der Orgel hören“ für alle unüberhörbar zum Ausdruck brachte.
Alle sangen „O du fröhliche“
Während der Schulchor mit „We are the world“ mahnte, sich bei allem Weihnachtszauber auch ein Herz für die Menschen am Rande der Gesellschaft zu bewahren, führte die Big Band das Publikum mit beschwingten Arrangements wieder auf die helle Seite des Advents zurück und bereitete damit den Weg zum großen Finale mit Chor, Streichern und Bläsern zum Lobe Gottes (Laudate Dominum), in das bei „O du fröhliche“ auch das Publikum kräftig mit einstimmte. Damit wurde, wie es Schulleiter Marc Grünbaum zu Beginn des Abends angekündigt hatte, tatsächlich bereits ein Stückchen Weihnachten spürbar.
Thomas Unglert