Bürgerbus-Verein hatte Jahreshauptversammlung
Aulendorf – Am 29. Oktober hatte der Bürgerbus Aulendorf e.V. seine 7. Mitgliederversammlung im Großen Ratssaal im Schloß Aulendorf. Erschienen waren 15 Mitglieder, darunter fast alle aktiven Fahrer des Bürgerbus.
Mit dem Rückblick auf das laufende Jahr und die gesamte Geschichte des Bürgerbus konnte der Verein zufrieden sein: Der Bus hat im Laufe seines Einsatzes über 18.000 Fahrgäste befördert, im Durchschnitt 16 pro Tag; im laufenden Jahr waren es schon über 3000.
Das Fahrzeug ist darüber in die Jahre gekommen, hat über 160.000 km zurückgelegt und dabei doch einige Schrammen davongetragen. Der aktuelle Fahrplan ist das Ergebnis mehrerer Anpassungen und Verbesserungen, statt anfangs 136 km werden jetzt 100 km pro Einsatz gefahren.
Weitere Fahrer/innen willkommen
Genutzt wird der Bus überwiegend von Stammgästen, die sich auch gut mit der Routenführung zurechtfinden. Der Mitgliederbestand ist konstant. Erfreulicherweise konnte ein neuer Fahrer begrüßt werden; allerdings ist das Fahrerlager immer noch recht klein, neue Bewerber wären nach wie vor sehr willkommen.
Die Kassenlage gut und ausgeglichen, wie der Kassenwart Thomas Fradl referiert hat. Die Entlastung des Vorstands erfolgte ohne Gegenstimmen; Jork von Wartenberg wurde als 1. Vorsitzender einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Der jährliche Ausflug der Fahrer
In den vergangenen Jahren ist der Verein mal zum Wandern ins Allgäu gereist, mal wurde der Campus Galli bei Messkirch besucht. Diesmal hatten es die Mitglieder nicht weit: es ging „nur“ nach Aulendorf – zur Firma Carthago. Die Besprechung des diesjährigen Ausflugsziels hatte nämlich ergeben, dass kaum jemand schon dort gewesen war, hingegen alle großes Interesse an einer Werksführung hatten.
Am 5. November war es soweit: Wolfgang Stetter – der leider als Bürgerbusfahrer ausscheidet – nahm die Gruppe zur Führung in Empfang. Die Gruppe bekam einen Überblick über die Entwicklung der Firma von einer Garage zum international agierenden Unternehmen mit drei großen Standorten. Es wurde auf die Firmenphilosophie eingegangen, die Zufriedenheit und Qualifikation der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt, um die hohe Qualität, für die Carthago bekannt, ist zu erhalten. Sehr interessant auch der Hinweis, dass Material und Vorprodukte, wenn irgend möglich, regional beschafft werden.
In den Montagehallen konnte man beobachten, wie der komplizierte Fertigungsprozess bestens durchdacht organisiert war; viele kleine Teams arbeiteten ruhig und zielstrebig. Der Materialfluss, so wurde erklärt, ist flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse der Produktion zugeschnitten.
Am Ende waren alle einig : ein interessanter gelungener Ausflug!
Für das leibliche Wohl war anschließend auch gesorgt : man traf sich zum Mittagessen im Gasthaus “Rad”.