Skip to main content
ANZEIGE
„Wo Gutes getan, wird Gutes entstehen“

Zwölf neue Ehrenamtliche unterstützen ab sofort den ambulanten Kinderhospizdienst AMALIE



Foto: Stiftung Liebenau
Die neuen Patinnen und Paten zusammen mit den Koordinatorinnen von AMALIE.

Meckenbeuren-Liebenau – Am Ende einer achtmonatigen Qualifizierung zu Patinnen und Paten ist es so weit: Zwölf neue Ehrenamtliche erhalten ihre Urkunden und freuen sich auf ihren Einsatz beim Kinderhospizdienst AMALIE, einer Kooperation von Stiftung Liebenau und dem Malteser Hilfsdienst e.V.

Durch die anspruchsvollen theoretischen Kursinhalte zum Thema Krankheit, Tod und Trauer mit viel Gruppen- und Biografiearbeit sowie Selbstreflektion sind die Teilnehmenden eng zusammengewachsen. Das erwähnte auch Manuela Gerster vom pastoralen Dienst der Stiftung Liebenau in ihrer Ansprache: Sie betonte, dass jedem Talent und Kompetenzen gegeben seien, aber niemand alle Kompetenzen habe. Deshalb sei es wichtig, in der Gruppe zusammenzuarbeiten. Das gäbe eine gute Gesamtkomposition.

ANZEIGE

Feierlicher Gottesdienst

Diese schöne „Gesamtkomposition“ spiegelte sich auch in der feierlichen Atmosphäre des Aussende-Gottesdienstes wider, der in der Liebenauer Schlosskapelle stattgefunden hat. Die Ehrenamtlichen wirkten nicht nur bei der musikalischen Gestaltung mit bewegendem Gitarrenspiel mit, sondern lasen auch teils selbstgeschriebene Texte vor. Einer der Texte, den eine Kursteilnehmerin selbst verfasste, trug die Überschrift: „Wo Gutes getan, wird Gutes entstehen.“

Andere inspirieren

Alexandra Geromiller, eine der Koordinatorinnen bei AMALIE, bedankte sich bei den neuen Ehrenamtlichen: „Wenn wir Gutes tun, schaffen wir nicht nur einen Raum der Unterstützung für ‚unsere‘ Familien, sondern wir inspirieren dabei auch andere: Eure Bereitschaft, euch ehrenamtlich zu engagieren, kann eine Welle der Positivität auslösen. Ihr zeigt, dass es Menschen gibt, die sich kümmern und die bereit sind, ihre Zeit zu schenken.“ Wo Gutes getan, wird Gutes entstehen – das sei nicht nur ein Motto, sondern auch eine Einladung an andere, sich ebenfalls zu engagieren.

ANZEIGE

Unterstützung in schwierigen Zeiten

Drei bis vier Stunden pro Woche begleiten die Ehrenamtlichen ihre Familien, sind Ansprechpartner für Kinder, Elternteile oder Verwandte, bringen ein Stück Normalität und Ruhe in den Alltag. Dabei können ihre Aufgaben, je nach Bedarf der Familie, ganz unterschiedlich sein, wie etwa die Betreuung der Geschwisterkinder, das Helfen bei organisatorischen Schwierigkeiten oder einfach nur das Zuhören. Aber auch die Paten und Patinnen selbst werden in der Praxisbegleitung durch Supervisionen unterstützt.

Vielseitige Gründe für ein Ehrenamt

Die Gründe für das Engagement der inzwischen 80 Ehrenamtlichen sind so vielfältig wie die Charaktere der Paten und Patinnen: Für manche ist es „eine Herzensangelegenheit“, andere möchten mit ihrer Arbeit einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag leisten, etwas von der Dankbarkeit weitergeben, die sie für ihre eigene unbeschwerte Kindheit empfinden oder sie finden, dass die Themen Krankheit, Tod und Sterben nicht tabuisiert werden dürfen.

ANZEIGE

Nächster Kurs im Frühjahr 2025

Der nächste Qualifizierungskurs des ambulanten Kinderhospizdienstes, eine Kooperation der Stiftung Liebenau und der Malteser, startet im Frühjahr 2025. Interessierte Ehrenamtliche können sich auf der Homepage www.kinderhospizdienst-amalie.org informieren.

AMALIE begleitet und unterstützt als ambulanter Kinderhospizdienst im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis Familien, deren Kinder laut Diagnose eine begrenzte Lebenserwartung haben oder lebensbedrohlich erkrankt sind. Die Familien werden ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung bis über den Tod hinaus begleitet. AMALIE unterstützt auch Kinder und Jugendliche, die von einem Elternteil Abschied nehmen müssen. Träger sind die Kooperationspartner Malteser Hilfsdienst e.V. und die Stiftung Liebenau.




NEUESTE BEITRÄGE

Es war ein Wagnis ins Blaue hinein

Kunstausstellung im Bräuhaus Rossberg – ein Fest für die Farbe Blau

Rossberg – Es war ein Wagnis ins Blaue hinein. Das Für und Wider für einen Ausstellungstermin zwischen den Jahren in einem Ambiente, das neben einer außergewöhnlichen Atmosphäre auch unverrückbare, feste Bedingungen bot: Kunstwerke durften keine Wände zieren, Aufhängung nur von den Deckenbalken herab möglich, Präsentation auf vorhandenen Tischen, mitgebrachten (Tisch-)Staffeleien und Stellwänden. All das diktierte der altehrwürdige, wundervoll sanierte Bräuhaussaal im ersten Stock des Gasthau…
Am Sonntag, 26. Januar, um 19.15 Uhr

Hoftheater Baienfurt: Doris Reichenauer mit ihrem Programm: “Jetzt hat’s gschnacklt …”

Baienfurt – Lachen, bis die Tränen fließen – das ist die Spezialität von Doris Reichenauer, bekannt aus dem Kabarett-Duo Dui do on de Sell. In ihrem neuen Solo-Programm „Jetzt hat´s gschnacklt…“ serviert sie Alltagsgeschichten so authentisch und frech, dass das Publikum vor Begeisterung brüllt.
Rund 2 Promille

Tödlicher Verkehrsunfall in Ravensburg: Fahrer stand unter Alkoholeinwirkung

Ravensburg – Nach dem Verkehrsunfall in der Wangener Straße vom 8. Januar, bei dem eine 70-jährige Fußgängerin zu Tode gekommen ist (wir berichteten), liegt zwischenzeitlich das Untersuchungsergebnis der Blutprobe vor, die dem 82 Jahre alten Autofahrer noch am Unfallabend entnommen worden war.
Erinnerung eines Sebastianspilgers

Auf Vaters Spuren

Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch zum „Bastiane“ in vielerlei Anliegen, auch mit der Bitte, das Vieh möge vor Seuchen bewahrt bleiben. Der Schreiber dieser Zeilen, ein Bauernsohn aus dem Allgäu, ist seit vielen Jahren stets am 20. Januar mit dabei, wenn es gilt, den Heiligen um Fürsprache zu ersuchen. Noch viel länger ist Rudi Martin ein Sebastianspilger. Sachkundig berichtet der in den Achtzigern stehende ehem…
Am Donnerstag, 23. Januar, um 20.15 Uhr

Im Hoftheater Baienfurt: “Berta Epple”: Das ganze Jahr geöffnet!

Baienfurt – Das Trio Berta Epple – landauf landab bekannt für hintersinnig musikalische Unterhaltung – reist mit einem Kofferwagen voller Instrumente ins Grandhotel Waldlust, wo es für einen bunten Abend gebucht wurde.

MEISTGELESEN

Erinnerung eines Sebastianspilgers

Auf Vaters Spuren

Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch zum „Bastiane“ in vielerlei Anliegen, auch mit der Bitte, das Vieh möge vor Seuchen bewahrt bleiben. Der Schreiber dieser Zeilen, ein Bauernsohn aus dem Allgäu, ist seit vielen Jahren stets am 20. Januar mit dabei, wenn es gilt, den Heiligen um Fürsprache zu ersuchen. Noch viel länger ist Rudi Martin ein Sebastianspilger. Sachkundig berichtet der in den Achtzigern stehende ehem…
Moorschutz zahlt sich aus

Das Wurzacher Ried – eine Erfolgsgeschichte

Bad Wurzach / Tübingen – Die seit vielen Jahren im Naturschutz- und Europadiplomgebiet Wurzacher Ried erfolgreich umgesetzten Moorschutz- und Renaturierungsmaßnahmen wirken positiv auf die Biodiversität sowie für den Umweltschutz in der Region. Das für Naherholung und Tourismus wichtige Gebiet hat ebenfalls einen Beitrag zur Schadensbegrenzung während der Extremwetterereignisse im Mai und Juni 2024 geleistet. Das schreibt das Regierungspräsidium Tübingen in einer Pressemitteilung.
„Rossberg! – Geschichte & Geschichten“ von Paul Sägmüller

Pfiffige Annäherung an den Eisenbahn-Weiler

Bergatreute – Paul Sägmüller, Jahrgang 1958, Heimatforscher, Autor zahlreicher Bücher und Original aus Bergatreute, hat mit seinem neuesten Buch „Rossberg! Geschichte und Geschichten“ einen sympathischen Blick auf das kleine Dorf an der Straße von Bergatreute nach Bad Wurzach via Mennisweiler geworfen. Günter Brutscher hat es gelesen. Hier seine Besprechung:
von Günter Brutscher
veröffentlicht am 18. Januar 2025
Am 4. Januar, dem Todestag von Augustinus Hieber

Zahlreiche Gläubige gedachten des Segenspfarrers von Merazhofen

Merazhofen – Die Grabstätte von Pfarrer Augustinus Hieber, der am 4. Januar 1968 verstorben ist, wird von Menschen aus nah und fern rege besucht. Der vor 20 Jahren gegründete Pfarrer-Hieber-Gedächtnisverein zählt aktuell 1040 Mitglieder, hält die Erinnerung an den Segenspfarrer vom Allgäu in Ehren und möchte eine Seligsprechung erwirken. Immer am 4. Januar findet ein Festgottesdienst mit anschließender Mitgliederversammlung in Merazhofen, der Wirkungsstätte Hiebers, statt.
Metzelsupp’

Ein Fest für die Sinne in Dietmanns 

Dietmanns – Am Sonntag, 12. Januar, verwandelte sich die Friedrich-Schiedel-Halle in Dietmanns in ein wahres Schlemmerparadies. Die Blutreitergruppe Dietmanns hatte zur traditionellen Metzelsupp’ eingeladen und das ganze Dorf folgte den verführerischen Wohlgerüchen aus Küche und Topf. Die Veranstaltung, die als Generalprobe für das kommende Frühlingsfest diente, bot nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch ein unterhaltsames Programm.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 13. Januar 2025

TOP-THEMEN

Ravensburg – Nach dem Verkehrsunfall in der Wangener Straße vom 8. Januar, bei dem eine 70-jährige Fußgängerin zu Tod…
Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch …
Laufenburg / Bad Waldsee – Deutschlands ältester Narrenverband, die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte…

VERANSTALTUNGEN